Analyse
05:10 Uhr, 22.10.2019

In Russland dürfte bald eine größere Ausbruchbewegung starten

Das Kursgeschehen des Jahres 2019 bisher ist aus charttechischer Sicht für den russischen Aktienmarkt enorm wichtig. Der russische Leitindex RTS bricht aus einem seit 2008 bestehenden gigantisch großen Korrekturdreieck nach oben aus.

Die zuletzt beschriebene Projektionszielzone bei 1.419-1.422 Punkte wurde mittlerweile erreicht.

REMINDER: "Beachten Sie, dass in diesem Bereich eine volatile Seitwärtskorrektur beginnen kann. Eine solche ist sogar sehr wahrscheinlich. Das dabei entstehende neue Kursmuster muss genau analysiert werden. Gelingt später nämlich ein signifikanter Ausbruch über 1.430 Punkte, würde das ein neues ebenfalls mittelfristiges Kaufsignal generieren. Dann mit einem Ziel von 1.760 Punkten. Es tut sich am russischen Aktienmarkt etwas nach oben".

Der nächste Widerstand baut sich seit Juli dieses Jahres auf. Die in der vorhergehenden Analyse genannte Buy Trigger bei 1.430 Punkten kann nach unten angepaßt werden. Steigt der RTS auf Wochenschlusskursbasis überzeugend über 1.400 Punkte an, triggert das ein neues mittelfristiges Kaufsignal im RTS mit Zielen von 1.605 und 1.760 Punkten.

Im Folgenden eine kurze Erläuterung des russischen Aktienmarkts. Es gibt den RTS, den RDX und den RTX. Wenn man so will, ist der RTS der eigentliche russische Leitindex. Er wird von der russischen Börse (RTS Stock Exchange) berechnet und enthält die 50 liquidesten russischen Aktien. Es gibt zahlreiche RTS Subindizes. Kursdaten und Indexzusammensetzung finden Sie auf der Internetseite der russischen Börse : www.rts.ru/en/. Der Index und seine Komponenten ist für ausländische Anleger nur unter Umwegen zu handeln.

An der Wiener Börse werden RTX und RDX berechnet. Ersterer in US-Dollar, zweitgenannter einmal in US-Dollar und einmal in Euro. Der RTX enthält die 13 liquidesten russischen Aktien. Auf diesen Index gibt es Derivate.

Der RDX wird auf Basis der in London gehandelten russischen Aktien, - man nennt solche Aktien auch GDRs -, berechnet. Der RDX enthält im Gegensatz zum RTX insgesamt 15 Aktien. Man mag es kaum glauben, aber der RDX ist erheblich liquider als das russische Original RTS. Insofern kein Wunder, dass es auf den RDX eine besonders gut sotierte Auswahl von Derivaten gibt.

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RTS (Russland) - Nächster Versuch, Kaufsignal jetzt?

27. Jan 2019 um 23:00

Insofern war die Titelwahl der zurückliegenden charttechnischen Besprechung falsch gewählt.

Gut, kommen wir jetzt zum aktuellen technischen Status quo:

Der RTS steht nach fünfwöchigem Preisanstieg jetzt wieder da, wo er zum Zeitpunkt der letzten Kommentierung stand: Im Bereich der entscheidenden Hürde bei 1.200 Punkten. Diesmal formuliere ich konditioniert. Steigt der RTS dynamisch über 1.203 Punkte an und kann diesen Kursstand über 1.203 Punkte bis zum Ende der Woche halten (also ein Wochenschlusskurs über 1.203), entsteht ein mittelfristiges Kaufsignal mit Ziel 1.419-1.422 Punkte.


RTS (Rußland) - Gigantisches symmetrisches Korrekturdreieck

19. Jul 2018 um 9:48

Ich habe selten ein solch langfristiges symmetrisches Dreieck gesehen. Innerhalb dieses Dreiecks pendelt sich das Kursgeschehen aus, wohlgemerkt seit 8 Jahren. Die untere Begrenzungslinie des Dreiecks liegt bei 665 Punkten als Unterstützung im Markt, die obere deckelnde Begrenzungslinie bei 1.350 Punkten. In dieser Range zwischen 665 und 1.350 Punkten dürfte sich das Kursgeschehen mittelfristig weiter bewegen.

Wir melden uns hier auf GodmodeTrader.de, wenn sich eine größere Ausbruchbewegung aus dem zehnjährigen Dreieck abzeichnen sollte.

1 Kommentar

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  • Joe.
    Joe.

    ja und GDRs (Global Depositary Receipts) sind nicht nur russische Aktien.

    13:46 Uhr, 22.10. 2019

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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