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16:02 Uhr, 07.06.2005

Impulse durch Regierungswechsel?

Etwa ein Viertel der Anleger vertritt die Meinung, dass bereits die Ankündigung von Neuwahlen im Herbst einen Konjunkturaufschwung der deutschen Wirtschaft unterstützen werde. Das ist das Ergebnis der Anlegerumfrage des Handelsblatts und von Trinkaus & Burkhardt. Ein Drittel der befragten Personen geht jedoch davon aus, dass nur ein Regierungswechsel der Wirtschaft echte Impulse geben könne.

Wie das HSBC-Anlegerbarometer weiter ergab schätzen 42% der Anleger den Einfluss der Politik auf die Wirtschaft generell pessimistisch ein und verneinen, dass die Ankündigung von Neuwahlen einen Aufschwung bewirken könnte.

29 % der Befragten gaben an, dass sie bei einem Regierungswechsel mit einem steigenden deutschen Aktienmarkt rechnen und daraufhin Investitionen planen. Nahezu jeder zweite Anleger (48 %) glaubt dagegen nicht, dass ein Regierungswechsel die Aktienmärkte steigen lässt, und ist daher nicht bereit, verstärkt zu investieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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