Importpreise steigen um 2,7 %
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Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im November 2004 um 2,7% über dem Vorjahresstand. Im Oktober 2004 bzw. im September 2004 hatten die Jahresveränderungsraten + 4,1% bzw. + 2,7% betragen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im November 2004 um 0,7% über dem Stand des Vorjahres.
Gegenüber Oktober 2004 fiel der Einfuhrpreisindex im November um 1,3%. Im Monatsvergleich verteuerte sich die Einfuhr von Tomaten (+ 13,1%), Rohkaffee (+ 6,2%) und Bananen (+ 5,4%). Bei der Einfuhr von Ferrolegierungen setzte sich der Preisanstieg weiter fort, mit + 3,4% gegenüber dem Vormonat im November nach + 9,6% im Oktober und + 4,7% im September 2004. Die Preise für die Einfuhr von rohem Erdöl fielen um 13,7% nach einem Plus von 10,9% im Vormonat. Ebenso fielen die Preise für die Einfuhr von Mineralölerzeugnissen um 11,7% nach einem Anstieg von 11,1% im Oktober 2004. Billiger wurden gegenüber Oktober 2004 u.a. auch der Import von Zitrusfrüchten (- 7,2% nach + 8,3% im Oktober) und Rindfleisch (- 6,2% nach - 3,2% im Oktober).
Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im November 2004 u.a. bei folgenden Importgütern: Ferrolegierungen (+ 87,1%), Beton-, Stab- und Flachstahl (+ 49,5%), Eisen- und Stahlschrott (+ 47,3%), NE-Metallerze (+ 40,1%), Mineralölerzeugnisse (+ 38,1%), darunter insbesondere Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl (+ 47,7%), Rohkupfer (+ 35,8%), Steinkohle (+ 34,6%), rohes Erdöl (+ 31,1%), Rohkaffee (+ 27,1%), Schweinefleisch (+ 16,4%), Eisenerze (+ 10,2%) und Rohaluminium (+ 5,1%). Billiger als vor einem Jahr waren dagegen u.a. Gurken (- 32,8%), Rindfleisch (- 9,7%) und Zitrusfrüchte (- 5,4%).
Der Index der Ausfuhrpreise ist im November 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2% gestiegen. Im Oktober und im September 2004 hatten die Jahresveränderungs-raten + 1,3% bzw. + 1,0% betragen. Gegenüber Oktober 2004 fielen die Ausfuhrpreise um 0,1%.
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