Importpreise steigen im Februar um 3,7 %
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Februar 2005 um 3,7% über dem Vorjahresstand. Im Januar 2005 und im Dezember 2004 hatten die Jahresveränderungsraten + 2,9% bzw. + 2,2% betragen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse war im Februar 2005 um 1,5% höher als im Vorjahr.
Gegenüber Januar 2005 stieg der Einfuhrpreisindex im Februar 2005 um 0,8%. Im Monatsvergleich verteuerten sich die Einfuhren von Bananen (+ 11,6%) und Tomaten (+ 10,4%). Auch Rohkaffee wurde - zum vierten Mal in Folge - teurer (+ 12,6% nach + 5,2% im Januar 2005, + 8,2% im Dezember 2004 und + 6,2% im November 2004). Die Preise für die Einfuhr von rohem Erdöl stiegen im Februar 2005 erneut um 4,5% nach 7,9% im Januar 2005. Auch die Mineralölerzeugnisse wurden wie schon im Januar 2005 gegenüber dem Vormonat zu höheren Preisen eingeführt (+ 5,8% nach + 3,1% im Januar 2005). Schweinefleisch wurde ebenfalls teurer (+ 4,6%), nachdem im Vormonat der Preis noch gesunken war (- 3,0%). Die Preise für die Einfuhren von Eisen- und NE-Metallerzen bewegten sich im Februar 2005 gegenüber dem Vormonat geringfügig nach unten (- 0,1% bzw. - 0,9%).
Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Februar 2005 u.a. bei folgenden Importgütern: Rohkaffee (+ 40,8%), Mineralölerzeugnisse (+ 37,6%), darunter insbesondere Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl (+ 50,3%), rohes Erdöl (+ 35,6%), NE-Metallerze (+ 33,4%), Beton-, Stab- und Flachstahl (+ 33,2%), Tomaten (+ 32,5%), Erdgas (+ 29,2%), Steinkohle (+ 19,6%), Schweinefleisch (+ 18,2%), Eisen- und Stahlschrott (+ 18,0%), Rohkupfer (+ 13,3%), Bananen (+ 13,1%), Eisenerze (+ 8,9%) und Rohaluminium (+ 6,0%). Billiger als vor einem Jahr waren dagegen u.a. Äpfel (- 5,5%).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Februar 2005 um 1,5% höher als im Februar 2004. Dies war der größte Anstieg seit Juni 2001 (+ 1,6%). Im Januar 2005 und im Dezember 2004 hatten die Jahresveränderungsraten + 1,3% bzw. + 1,0% betragen. Gegenüber Januar 2005 stiegen die Ausfuhrpreise um 0,3%.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.