Nachricht
09:24 Uhr, 26.01.2007

Importpreise steigen 2006 um 5,2%

Die Importpreise sind im Jahresdurchschnitt 2006 kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamz am Freitag in Wiesbaden mitteilte, erhöhte sich der Index der Einfuhrpreise in Deutschland um 5,2% gegenüber dem Vorjahr. Das ist die höchste Jahresteuerungsrate seit dem Jahr 2000, als sich die Importpreise um 10,1% erhöht hatten. Im Jahr 2005 waren sie um 4,3% gestiegen.

Im Dezember 2006 stieg der Einfuhrpreisindex im Vorjahresvergleich um 2,2%. Im November und im Oktober 2006 hatte die Jahresveränderungsrate +2,8% beziehungsweise +3,0% betragen. Gegenüber November 2006 fiel der Einfuhrpreisindex um 0,3%.

Die deutschen Exporteure konnten auf den Auslandsmärkten im Jahr 2006 ebenfalls etwas größere Preiserhöhungen realisieren als im Vorjahr. Der Index der Ausfuhrpreise stieg gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2005 um 2,3%, teilte das Statistische Bundesamt weiter mit. Im Dezember 2006 lag der Index der Ausfuhrpreise um 2,4% höher als im Dezember 2005.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten