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08:07 Uhr, 27.04.2009

Importpreise sinken unerwartet deutlich

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Importpreise in Deutschland sind im März unerwartet deutlich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, lag der Index der Einfuhrpreise um 7,1 Prozent unter dem Vorjahresstand. Dies war der höchste Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit April 1987 (-8,1%). Im Februar 2009 und im Januar 2009 hatte die Jahresveränderungsrate minus 6,4 Prozent beziehungsweise minus 5,4 Prozent betragen. Gegenüber Februar 2009 sank der Einfuhrpreisindex um 0,4 Prozent. Die Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet.

Der Preisrückgang gegenüber März 2008 ist insbesondere auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (-28,5%) zurückzuführen. Gegenüber Februar 2009 fielen die Energiepreise um 1,2 Prozent.

Der Index der Ausfuhrpreise sank im März 2009 gegenüber März 2008 um 1,7 Prozent. Im Februar 2009 und im Januar 2009 war er im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozent beziehungsweise 0,9 Prozent gesunken. Gegenüber Februar 2009 sank der Ausfuhrpreisindex um 0,4 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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