Importpreise sinken im Januar um 3,1 %
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Der auf der neuen Basis 2000 = 100 berechnete Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Januar 2004 um 3,1% unter dem Vorjahresstand. Im Dezember 2003 und im November 2003 hatten die neu berechneten Jahresveränderungsraten - 2,9% bzw. - 1,8% betragen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Januar 2004 um 2,1% unter dem Stand des Vorjahres.
Gegenüber Dezember 2003 stieg der Einfuhrpreisindex geringfügig (+ 0,1%). Binnen Monatsfrist verteuerte sich unter anderem die Einfuhr von Rohkaffee (+ 11,2%), Motorenbenzin (+ 7,9%), Steinkohle (+ 7,3%), Rohkupfer (+ 7,2%) und von Eisenerzen (+ 5,6%). Dagegen wurde u.a. Rindfleisch (- 4,1%) billiger.
Starke Preissenkungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Januar 2004 u.a. bei folgenden Importgütern: rohes Erdöl (- 15,1%), Mineralölerzeugnisse (- 11,8%), Erdgas (- 8,5%), Geflügel (- 5,7%), Bananen (- 5,5%), Rohaluminium (- 5,2%), Rohkaffee (- 4,7%) und Schweinefleisch (- 4,4%). Dagegen waren u.a. Rohkupfer (+ 19,8%), NE-Metallerze (+ 18,2%), Steinkohle (+ 18,2%), Düngemittel und Stickstoffverbindungen (+ 8,1%), Roheisen, Roh- und Walzstahl sowie Ferrolegierungen (+ 7,1%) teurer als vor einem Jahr.
Der Index der Ausfuhrpreise, der ebenfalls auf neuer Basis berechnet wird, ist im Januar 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7% gesunken. Im Dezember 2003 und im November 2003 hatten die neu berechneten Jahresveränderungsraten - 0,5% bzw. - 0,3% betragen. Gegenüber Dezember 2003 veränderten sich die Ausfuhrpreise im Januar 2004 nicht.
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