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08:38 Uhr, 03.04.2009

Importpreise mit stärkstem Rückgang seit 10 Jahren

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Importpreise in Deutschland sind im Februar weiter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, lag der Index der Einfuhrpreise um 6,4 Prozent unter dem Vorjahresstand. Dies war der höchste Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Januar 1999 (minus 6,6 Prozent). Im Januar 2009 und im Dezember 2008 hatte die Jahresveränderungsrate minus 5,4 Prozent beziehungsweise minus 4,1 Prozent betragen. Gegenüber Januar 2009 sank der Einfuhrpreisindex geringfügig (minus 0,1 Prozent).

Der Preisrückgang gegenüber Februar 2008 ist insbesondere auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (minus 25,6 Prozent) zurückzuführen, erläuterte das Statistische Bundesamt. Gegenüber Januar 2008 fielen die Energiepreise um 1,7 Prozent.

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Februar 2009 um 1,2 Prozent unter dem Stand von Februar 2008 (gegenüber Januar 2009: minus 0,1 Prozent).

Der Index der Ausfuhrpreise sank im Februar 2009 gegenüber Februar 2008 um 1,2 Prozent. Im Januar 2009 war er im Vorjahresvergleich um 0,9 Prozent gesunken. Gegenüber Januar 2009 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex nicht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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