Immobilienfonds verjüngen Objektbestand
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Die Offenen Immobilienfonds haben ihren Objektbestand im vergangenen Jahr deutlich verjüngt. Eine Auswertung des BVI Bundesverband Investment und Asset Management bei seinen Mitgliedern hat ergeben, dass die Fondsmanager insgesamt 455 Objekte ge- bzw. verkauft haben. Hierbei entfielen 115 Transaktionen auf Neuerwerbungen; 340 Liegenschaften wurden veräußert.
Bei den Investitionen standen Objekte im Ausland im Mittelpunkt: Hier wurden 87 Immobilien neu in die Bestände aufgenommen, im Inland waren es 28. Demgegenüber wurden im Inland 249 Objekte verkauft, im Ausland 91. Die Transaktionsvolumina betrugen 5,5 Milliarden Euro bei den Käufen (Ausland: 4,5 Milliarden Euro; Inland: 1,0 Milliarden Euro) und 17,6 Milliarden Euro bei den Verkäufen (Inland: 7,7 Milliarden; Ausland: 9,9 Milliarden).
Der Anteil der bis fünf Jahre alten Liegenschaften beläuft sich aktuell auf 41 Prozent; vor einem Jahr lag er bei 35 Prozent. Der Anteil der Immobilien im Alter von fünf bis zehn Jahren konnte im Verlauf des Jahres 2006 von 18,4 Prozent auf 22,5 Prozent erhöht werden. Der Anteil aller Immobilien, die mehr als 20 Jahre alt sind, sank dagegen von 20 Prozent Ende 2005 auf knapp 13 Prozent Ende 2006.
Ein junger Objektbestand wirkt sich positiv auf die Wertentwicklung der Immobilien aus, da bei jungen Objekten kein großer Aufwand für Instandhaltung zu leisten ist, erläutert der BVI.
Eine ausgewogene Portfoliostruktur und damit eine Risikominderung werde auch durch eine breite geografische Streuung der Immobilien erreicht. Im Schnitt halten Offene Immobilienfonds derzeit 41 Prozent ihrer Immobilienbestände in Deutschland, im restlichen Europa liegen 51,8 Prozent, außerhalb Europas 7,2 Prozent.
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