Immobilienfonds und REITs steigern Portfolio-Performance
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Wiesbaden (Fonds-Reporter.de) - Mit der Aufnahme von Offenen Immobilienfonds und REITs erzielen Anleger in ihren Portfolios attraktivere Risiko-Rendite-Relationen und gelangen damit schneller an ihr Anlageziel. Zu diesem Ergebnis kommt die von der Commerz Grundbesitz bei dem Institut für Vermögensaufbau in Auftrag gegebene empirische Studie "Die Assetklasse Immobilien im Portfoliomanagement".
Konkret wurde untersucht, welchen Beitrag Offene Immobilienfonds und REITs in professionell und privat strukturierten Portfolios zur Streuung von Anlagerisiken und der Erhöhung von Renditechancen leisten können. Im Rahmen der Analyse wurden über 15.000 reale Referenzportfolios von Privatanlegern im Volumen von 1,9 Milliarden Euro aus dem Betrachtungszeitraum 1999 bis 2007 ausgewertet. Für die Erfassung von professionellen Portfolios griff das Institut auf ein Anlagevolumen in der Höhe eines zweistelligen Milliardenbetrags zurück.
Zur Messung der Wirkungen von Offenen Immobilienfonds und REITs auf die Risiko-Rendite-Verhältnisse der betrachteten Portfolios wurde ein Ersetzungsverfahren herangezogen. Hierbei wurden die Geldmarkt- und Rentenanteile der Referenzportfolios durch Offene Immobilienfonds bzw. REITs ausgetauscht.
Im Ergebnis verbesserte die Aufnahme von Offenen Immobilienfonds bei allen professionellen Portfolios das Rendite-Risiko-Verhältnis. So senkten Offene Immobilienfonds insbesondere das Anlagerisiko in größerem Umfang als Geldmarkt- und Rentenanteile, und zwar umso stärker, je größer deren Anteil im Portfolio ist. Während die Hinzunahme von Offenen Immobilienfonds bei konservativen und ausgewogenen Privatanleger-Portfolios deutlich die Anlagerisiken senkte, führten sie bei offensiven Depots sogar gleichzeitig zu einer Verbesserung der Renditeerwartung.
Die Aufnahme von REITs führte stets zu einer deutlichen Erhöhung der Rendite (um bis zu maximal 1,3 Prozentpunkte). Obwohl dies mit einem gestiegenen Risiko einhergeht, verbesserte sich insgesamt das Risiko-Rendite-Verhältnis. Auch hier war die positive Wirkung umso stärker, je größer der Geldmarkt- und Rentenanteil im Referenzportfolio zuvor war.
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