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15:22 Uhr, 01.07.2008

Immobilienfonds bauen Engagement im Ausland aus

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Offenen Immobilienfonds haben ihr Engagement im Ausland weiter ausgebaut. Wie aus einer Auswertung des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 31. März 2008 hervorgeht, halten sie im Schnitt 58,9 Prozent ihrer Liegenschaften im europäischen Ausland (31. März 2007: 54,6 Prozent). Der Anteil in Deutschland liegender Objekte sank auf 31,4 Prozent (31. März 2007: 38,3 Prozent). Knapp 10 Prozent betrug der Anteil der Immobilien, die in außereuropäischen Ländern gehalten werden (31. März 2007: 7,1 Prozent).

Außerhalb Deutschlands liegt Frankreich mit einem Anteil von 19,2 Prozent als Investitionsstandort an der Spitze, gefolgt von Großbritannien (11,5 Prozent), den Niederlanden (6,7 Prozent) und Italien (5,0 Prozent). Außerhalb Europas zählen die USA, Japan und Kanada zu den bevorzugten Standorten der Offenen Immobilienfonds.

66,3 Prozent der Liegenschaften Offener Immobilienfonds werden als Büroimmobilien genutzt, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (31. März 2007: 68,1 Prozent). Der Bereich Handel und Gastronomie ist mit 18,3 Prozent leicht gestiegen (31. März 2007: 17,7 Prozent). Zum Segment Hotel, Industrie und sonstige Nutzungsarten gehören 15,5 Prozent der Bestände (31. März 2007: 14,2 Prozent).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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