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12:03 Uhr, 04.11.2004

Immobilienbesitz ist Altersvorsorge Nummer 1

70 Prozent der Deutschen setzen laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens IPSOS auf die eigenen vier Wände als Altervorsorge. Knapp 60 Prozent würden Wohneigentum kaufen, könnten sie ihre finanziellen Belastungen besser einschätzen. Für 40 Prozent käme der Hausbau in Frage, wäre der Arbeitsplatz gesichert. Für die Umfrage, die der Finanzdienstleister FinanceScout24 in Auftrag gegeben hat, wurden 1.000 Menschen befragt.

"Bauen ist Vertrauenssache. Die persönliche Beratung zählt besonders", sagt Jens Weiner, Leiter der Abteilung Baufinanzierung bei FinanceScout24. Die Umfrage zeigt, dass 62 Prozent der Verbraucher ihrer Hausbank vertrauen. Alternative Informationsquellen wie Internet oder unabhängige Finanzberater schneiden dagegen schlechter ab: Knapp 40 Prozent der 35- bis 54-Jährigen und nur 30 Prozent der über 55-Jährigen würden den Rat eines unabhängigen Beraters suchen.

Die Jugend ist aufgeschlossener: Über 50 Prozent der bis 34-Jährigen vertraut bereits lieber einem unabhängigen Finanzberater als der Hausbank. Auch schätzen Jüngere das Internet als Informationsquelle: 35 Prozent der bis 34-Jährigen geben an, sich zuerst im Internet über Konditionen und Anbieter zu informieren, wenn sie bauen wollen. Jens Weiner: "Vergleichen lohnt sich, denn bei traditionellen Banken können die Bauzinsen bis zu 0,8 Prozent höher sein als bei Finanzdienstleistern im Internet."

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