Analyse
11:01 Uhr, 17.07.2015

Im Einkauf liegt der Gewinn!

... so zumindest behauptet es ein altes kaufmännisches Sprichwort. Da stellt sich direkt die Frage, welche Aktien im DAX aktuell denn "günstig" erscheinen und ob diese auch einem zweiten Blick standhalten können.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 12,59 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 20,10 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 12,59 € (XETRA)
  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 20,10 € (XETRA)
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 153,80 € (XETRA)
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 28,84 € (XETRA)

Nachdem wir in den vergangenen Tagen schon einen Blick auf die vermeintlich teuersten Aktien aus DAX, MDAX und TecDAX geworfen haben, drehen wir den Spieß heute um. Welche Aktien aus dem DAX sind gemessen an ihrem Unternehmensgewinn aus 2014 in Relation zum heutigen Kurs "günstig"? Einen ersten Hinweis darauf liefert unser Screener:

Im-Einkauf-liegt-der-Gewinn-Chartanalyse-Rene-Berteit-GodmodeTrader.de-1

Sofort fällt auf, dass die vermeintlich als Schnäppchen gefundenen Werte genau die Aktien sind, die in den letzten Wochen und Monaten eher negative Schlagzeilen machten. Ich denke jedem ist der Kursverlauf von E.on und RWE bekannt (falls nicht, siehe unten), die beide nahe langjähriger Tiefs notieren und um wichtige Unterstützungen kämpfen – und das in einer Zeit, in der viele andere Aktien und der DAX neue Allzeithochs erreichten. Auch die Automobilwerte tauchen in der Ergebnisliste auf, der Sektor, der gerade zuletzt deutlich unter Druck kam. Hat der Markt die günstigen Preise einfach noch nicht erkannt?

Dies ist zu bezweifeln. Vielmehr scheint dieser das Szenario zu spielen, dass die Gewinne in den genannten Unternehmen in diesem Jahr kleiner ausfallen werden, womit die KGVs für 2015 entsprechend steigen dürften. Es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn der Blick auf eine einzelne Kennzahl ausreichen würde, um höchst lukrative Spekulationsgewinne zu erzielen.

E.on im Kurzcheck

Immerhin haben es die Käufer in E.on in den letzten beiden Wochen geschafft, die Unterstützung bei 11,81 Euro zu verteidigen. Die laufende Erholung könnte sich noch bis in den Bereich von 12,80 – 13 Euro fortsetzen. Dortiges Abgabeinteresse wäre nicht überraschend, aber mit einem neuen Abwärtstrend ist erst unterhalb von 11,58 Euro zu rechnen. Alternativ gelingt innerhalb der Range der letzten beiden Jahre auch das große Reversal und die Kurse steigen in den nächsten Monaten bis in den 15er Kursbereich an.

E.on
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RWE im Kurzcheck

Gibt es bei E.on noch ein wenig Hoffnung, sieht die Sache bei RWE schon spürbar trendlastiger aus. Es muss damit gerechnet werden, dass die Kurse in den nächsten Monaten weiter in Richtung 17,60 Euro zurückfallen. Dies schließt zwischenzeitliche Erholungen nicht aus, wobei eine erste größere Hürde bereits um 21,22 Euro zu finden ist. Sollte dieser Preisbereich überwunden werden, könnte es zunächst bis auf ca. 23,25 Euro aufwärts gehen. Aber erst mit einer vollständigen Bodenbildung kann in RWE wieder ein Aufwärtstrend ausgerufen werden und noch ist von einer solchen nichts zu sehen.

RWE
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    L&S
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Von den Top 10 der vermeintlich günstigsten Aktien im DAX gefallen mir die Allianz Aktie und die Deutsche Post kurzfristig noch am ehesten. In beiden ist zumindest ein temporärer Boden ausgebildet worden, so dass die Basis für einen Aufwärtstrend vorhanden ist. Beide Aktien sind in den letzten Tagen gut gelaufen, so dass kurzfristige Korrekturen jedoch mit eingeplant werden sollten.

Allianz SE - Monatschart
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Deutsche Post
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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