Im Einkauf liegt der Gewinn!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
- E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 12,59 € (XETRA)
- RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 20,10 € (XETRA)
- Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 153,80 € (XETRA)
- Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 28,84 € (XETRA)
Nachdem wir in den vergangenen Tagen schon einen Blick auf die vermeintlich teuersten Aktien aus DAX, MDAX und TecDAX geworfen haben, drehen wir den Spieß heute um. Welche Aktien aus dem DAX sind gemessen an ihrem Unternehmensgewinn aus 2014 in Relation zum heutigen Kurs "günstig"? Einen ersten Hinweis darauf liefert unser Screener:
Sofort fällt auf, dass die vermeintlich als Schnäppchen gefundenen Werte genau die Aktien sind, die in den letzten Wochen und Monaten eher negative Schlagzeilen machten. Ich denke jedem ist der Kursverlauf von E.on und RWE bekannt (falls nicht, siehe unten), die beide nahe langjähriger Tiefs notieren und um wichtige Unterstützungen kämpfen – und das in einer Zeit, in der viele andere Aktien und der DAX neue Allzeithochs erreichten. Auch die Automobilwerte tauchen in der Ergebnisliste auf, der Sektor, der gerade zuletzt deutlich unter Druck kam. Hat der Markt die günstigen Preise einfach noch nicht erkannt?
Dies ist zu bezweifeln. Vielmehr scheint dieser das Szenario zu spielen, dass die Gewinne in den genannten Unternehmen in diesem Jahr kleiner ausfallen werden, womit die KGVs für 2015 entsprechend steigen dürften. Es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn der Blick auf eine einzelne Kennzahl ausreichen würde, um höchst lukrative Spekulationsgewinne zu erzielen.
E.on im Kurzcheck
Immerhin haben es die Käufer in E.on in den letzten beiden Wochen geschafft, die Unterstützung bei 11,81 Euro zu verteidigen. Die laufende Erholung könnte sich noch bis in den Bereich von 12,80 – 13 Euro fortsetzen. Dortiges Abgabeinteresse wäre nicht überraschend, aber mit einem neuen Abwärtstrend ist erst unterhalb von 11,58 Euro zu rechnen. Alternativ gelingt innerhalb der Range der letzten beiden Jahre auch das große Reversal und die Kurse steigen in den nächsten Monaten bis in den 15er Kursbereich an.
RWE im Kurzcheck
Gibt es bei E.on noch ein wenig Hoffnung, sieht die Sache bei RWE schon spürbar trendlastiger aus. Es muss damit gerechnet werden, dass die Kurse in den nächsten Monaten weiter in Richtung 17,60 Euro zurückfallen. Dies schließt zwischenzeitliche Erholungen nicht aus, wobei eine erste größere Hürde bereits um 21,22 Euro zu finden ist. Sollte dieser Preisbereich überwunden werden, könnte es zunächst bis auf ca. 23,25 Euro aufwärts gehen. Aber erst mit einer vollständigen Bodenbildung kann in RWE wieder ein Aufwärtstrend ausgerufen werden und noch ist von einer solchen nichts zu sehen.
Von den Top 10 der vermeintlich günstigsten Aktien im DAX gefallen mir die Allianz Aktie und die Deutsche Post kurzfristig noch am ehesten. In beiden ist zumindest ein temporärer Boden ausgebildet worden, so dass die Basis für einen Aufwärtstrend vorhanden ist. Beide Aktien sind in den letzten Tagen gut gelaufen, so dass kurzfristige Korrekturen jedoch mit eingeplant werden sollten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.