Im DAX könnte es unruhiger werden – Nicht nur die Berichtssaison startet
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Dem deutschen Aktienmarkt könnten ein paar unruhige Tage bevorstehen. Die Berichtssaison beginnt, der Chef der US-Notenbank legt seinen Wirtschaftsbericht vor und obendrein kündigt die Europäische Zentralbank für ihre nächste Sitzung am 22. Juli eine komplette Anpassung ihres geldpolitischen Ausblicks an. Damit könnte die Sommerpause doch etwas volatiler werden als es bislang den Anschein hat. Da in den vergangenen Wochen mehrmals zu erkennen war, dass im DAX nach oben nicht mehr viel geht, besteht auf der anderen Seite jede Menge Korrekturpotenzial.
Auch der statistische Blick in die Vergangenheit lässt nicht viel Gutes erwarten, denn in den kommenden Tagen kippt der saisonale Trend am Aktienmarkt ins Negative. Deshalb sollten die Unternehmen in der nun anlaufenden Berichtssaison beweisen, dass sie ihre Gewinnmargen angesichts steigender Inputkosten verteidigen und frei gewordene Mittel sinnvoll investieren können.
Die Quartalsbilanzen dürften aber in jedem Fall zeigen, dass die konjunkturelle Erholung bereits eine gewisse Reife erlangt hat. Ab jetzt geht es aus der Dynamik der Erholung von der Pandemie in eine Phase, in der sich die Unternehmen dadurch auszeichnen müssen, das bessere Geschäft halten und noch weiter ausbauen zu können. Der Zenit des Wachstums ist aller Wahrscheinlichkeit nach erst einmal erreicht.
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