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17:59 Uhr, 13.03.2008

IfW senkt Wachstumsprognose für 2009

Kiel (BoerseGo.de) - Das Institut für Wirtschaftsforschung (IfW) geht davon aus, dass sich die Konjunktur in Deutschland vorübergehend abkühlen wird. Die Indikatoren sprechen zwar dafür, dass die Produktion mit viel Schwung in das Jahr 2008 gestartet ist, im weiteren Jahresverlauf dürfte die Dynamik jedoch rasch nachlassen, teilte das IfW am Donnerstag mit. Angesichts der Eintrübung der Weltkonjunktur und der Aufwertung des Euro dürften insbesondere von der Auslandsnachfrage kaum noch Impulse ausgehen, zumal sich die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller angesichts steigender Arbeitskosten kaum noch verbessern dürfte. Die Binnennachfrage wird nach Einschätzung des IfW dagegen beschleunigt zunehmen. Hier werden sich insbesondere die kräftig steigenden Einkommen infolge des Arbeitsplatzaufbaus auswirken, hieß es.

Für das Jahr 2008 rechnet das IfW weiterhin mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,9 Prozent. Die Prognose für das Jahr 2009 wurde dagegen von 1,6 auf 1,2 Prozent gesenkt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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