Nachricht
16:46 Uhr, 13.12.2007

ifo Institut: Konjunktur verliert an Fahrt

München (BoerseGo.de) - Das Münchner ifo Institut geht davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland im kommenden Jahr abschwächen wird. Wie die Konjunkturforscher am Donnerstag mitteilten, rechnen sie für 2008 mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,8 Prozent, nach 2,5 Prozent in diesem Jahr. Aufgrund der größeren Zahl von Arbeitstagen entspreche das kalenderbereinigt nur einem Zuwachs von 1,5 Prozent.

Im kommenden Jahr dürfte sich das Expansionstempo der gesamtwirtschaftlichen Produktion weiter abschwächen, weil die Investitionstätigkeit aufgrund des Vorziehens von Projekten auf das Jahr 2007 zunächst gedrückt werde, erklärte das ifo-Institut.

Im Jahr 2009 dürfte der gesamtwirtschaftliche Auslastungsgrad stagnieren. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird dann nach einer ersten Schätzung um 1,5 Prozent zunehmen, kalenderbereinigt um 1,6 Prozent.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten