Ifo-Geschäftsklima trübt sich weiter ein
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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Dezember weiter eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank von revidiert 96,6 (zunächst: 96,5) Punkten im Vormonat auf 94,7 Zähler im Dezember, wie das ifo-Institut am Freitag mitteilte. Damit wurde bereits der sechste Rückgang in Folge gemeldet. Inzwischen notiert das Ifo-Geschäftsklima auf dem tiefsten Stand seit Februar.
Der Rückgang im Dezember fiel erneut stärker als erwartet aus, so hatten die Volkswirte der großen Banken im Mittel mit einem etwas schwächeren Rückgang auf 95,3 Punkte gerechnet.
Die hohen Corona-Infektionszahlen, Einschränkungen wie 2G-Regeln sowie anhaltende Lieferkettenprobleme sorgen derzeit für Sorgenfalten bei den Unternehmen.
"Die verschärfte Pandemielage trifft konsumnahe Dienstleister und Einzelhandel hart", schrieb ifo-Präsident Clemens Fuest in der Pressemitteilung. Die Stimmung trübte sich im Handel, im Dienstleistungssektor sowie im Bausektor ein. In der Industrie verbesserte sich die Stimmung hingegen leicht.
Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate wurden negativer beurteilt als im Vormonat. Der Index für die aktuelle Geschäftslage sank von 99,0 Punkten auf 96,9 Zähler, während der Index für die Erwartungen von 94,2 Punkten im Vormonat auf 92,6 Zähler sank.
Das ifo-Geschäftsklima basiert auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen, die nach ihrer aktuellen Geschäftslage sowie den Erwartungen für die kommenden sechs Monate befragt werden. An der Umfrage nehmen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes teil. Wegen der Größe der Umfrage gilt das ifo-Geschäftsklima als wichtigster Frühindikator der deutschen Wirtschaft.
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wir laufen in die Stagflation und Zinserhöhungen werden nicht kommen bzw. kommen und gleich wieder kassiert.