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09:41 Uhr, 05.02.2009

IDS Scheer übertrifft Erwartungen

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  • IDS SCHEER AG O.N.
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Saarbrücken (BoerseGo.de) - Das IT-Unternehmen IDS Scheer AG wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 durch Restrukturierungsaufwendungen schwer belastet, hat aber die Erwartungen des Marktes und die eigenen Prognosen leicht übertroffen. Die Umsatzerlöse stiegen auf 399,1 Millionen Euro, nach 393,5 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte (EBITA) betrug unter Einbeziehung der Restrukturierungsaufwendungen nur noch 16,4 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch 39,6 Millionen Euro verbucht worden waren. Die EBITA-Marge brach von 10,1 Prozent auf 4,1 Prozent ein. Das EBITA enthält Einmaleffekte in Höhe von rund 12 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2008 hatte IDS Scheer angekündigt, bis zu 14 Millionen Euro Restrukturierungsaufwendungen für Kostensenkungsmaßnahmen und für die Neuausrichtung des Unternehmens zu investieren. Damit hat IDS Scheer die eigene Jahresprognose (Umsatzstabilisierung auf Vorjahresniveau, EBITA-Marge zwischen 3 und 4 Prozent) leicht übertroffen.

Der Jahresüberschuss betrug nach 23,4 Millionen Euro im Vorjahr nur noch 8,9 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) Verschlechterte sich entsprechend von 0,71 Euro auf 0,26 Euro. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2008 eine Dividende in Höhe des Vorjahres von 0,22 Euro je Aktie vorschlagen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2009 geht der Vorstand der IDS Scheer AG von einem anhaltend schwierigen gesamtwirtschaftlichen Marktumfeld aus. Für den Umsatz wird eine Größenordnung von 370 bis 390 Millionen Euro (primär organisch und bei konstanten Währungskursen) und für das Ergebnis eine EBITA-Marge in der Bandbreite von 7 bis 8 Prozent im Geschäftsjahr 2009 erwartet. Ursprünglich war allerdings eine zweistellige Marge geplant.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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