IBM - mehr Transparenz verlangt
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Nach Ansicht von Investoren und Analysten sollte IBM so genau wie möglich vorgehen, wenn es diesen Monat seine Bilanz für das vierte Quartal 2001 sowie für das Gesamtjahr 2001 vorbereitet.
So sei eine detailierte Aufstellung der Einnahmen wichtig. Diese Aufstellung sollte die Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Geschäftsteilen und Produktlininen genau aufzeigen. Die Aktien von IBM sind seit dem 14.2 um 9% gefallen, denn am Tag darauf hatte die New York Times gemeldet, dass das Unternehmen den Effekt von Assetverkäufen in Q4 nicht richtig ausweisen würde.
Investoren und Analysten sagen, dass IBM sehr konservative Bilanzierungsmethoden benutzt. Zudem sei IBM eines der wenigen Computerunternehmen, die Kosten für Stellenstreichungen und Investmentverluste als außergewöhliche Ausgaben verbuche. Nun verlangen die Anleger mehr Informationen, vor allem nach den Bilanzproblemen bei Enron und Global Crossing, die beide Konkurs angemeldet haben.
So verlangt der UBS Warburg Analyst Don Young, dass das Unternehmen jede Transaktion offenlegen soll, deren Wert $50 Mio. überschreitet.
Dagegen sagt Greg Francfort, ein Vermögensverwalter bei Neuberger Berman, dass IBM so offen sein sollte wie IBM es sich leisten könnte, ohne dass sie dadurch ihre Wettbewerbsposition schädigen.
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