IBM der sichere Hafen?
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Wie der IBM-CEO Louis Gerstner in einem Brief an Investoren mitteilte, war die Aktienperformance von IBm im Jahre 2000 enttäuschend verlaufen, weshalb es für dieses Jahr Besserung gelobte.
Gerstner, der eine kritischere Haltung gegenüber anderen Experten, die in IBM einen sicheren Hafen sehen, einnimmt, erkllärte, im Zuge des Nasdaq-Crashes habe auch seien IBM-Aktie 21% abgeben müssen-das erste Minus im Jahresvergleich seit er dem Unternehmenangehöre, was ihn erbittere.
"Aber wir können es besser", gab er sich zuversichtlich. Vergleiche man die IBM-Aktie mit denen anderer Computerhersteller wie Compaq oder Dell, die über 50% verloren hätten, würde man schnell erkennen, daß das Vertrauen in die Aktien gerechtfertigt sei.
Dennoch würde man aktuell auch wieder unsicheren Zeiten entgegensehen. Die aktuelle US-Schwäche und die weltweit drohende Konjunkturflaute seien weiterhin belastende Faktoren auf das IBM-Geschäft. Der Wettbewerb würde dadurch schärfer, die Preise würden fallen und das schlage sich in der Regel in einer niedrigeren Gewinnmarge nieder.
Doch sei Panikmache daher nicht angebracht, erklärte Gerstner. Sein Unternehmen sei in einer einzigartigen Konkurrenzsituation und verfüge über eine stabile und starke Kundenbasis, um den meisten Gefahren aus dem Weg gehen zu können.
"Wir hoffen natürlich, daß die Flutwelle des Abschwungs nicht in dem Maße auf die US-Wirtschaft hereinbricht, wie von vieles erwartet. Aber selbst wenn die kommt, wird sie nicht alle Boote erreichen", nahm er indirekt Bezug auf die relative Stärke seines Unternehmens.
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