Analyse
10:41 Uhr, 14.08.2008

IBERDROLA - Kaufenswert erst nach Ausbruch über ...

Iberdrola - WKN: 851357 - ISIN: ES0144580018

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 8,39 Euro

Rückblick: Iberdrola bereitet ihren Eignern lange zeit große Freude. Bereich 1995 setzte eine langfristige Aufwärtsbewegung ein. Diese startete nach einem Tief bei 1,00 Euro und führte zunächst im Januar 1999 zu einem Hoch bei 4,50 Euro.

Nach diesem Hoch entzog sich der Wert zwar nicht dem großen Bärenmarkt von 2000 bis Ende 2002/Anfang 2003, aber die Aktie bewegte sich „nur“ volatil seitwärts. Im Dezember 2004 brach der Wert über 4,50 nach oben aus, was zu starkem Kaufdruck führte. Bis auf 12,00 Euro im November 2007 kletterte der Wert.

Seit diesem Hoch korrigiert der Wert. Dabei fiel er 2mal auf die Unterstützung bei 7,89 Euro zurück, zuletzt Mitte Juli 2008. Seitdem bewegt sich der Wert oberhalb dieser Marke seitwärts.

Im Bereich 9,37 - 9,44 Euro liegt ein wichtiger Widerstandsbereich. Sollte die Aktie diesen durchbrechen, dann ergäbe sich ein starkes Kaufsignal. Die Aktie sollte dann über mehrere Wochen massiv gekauft werden.

Charttechnischer Ausblick: Aktuell gibt es noch keinen Grund aus charttechnischer Sicht in die IBERDROLA - Aktie zu investieren. Zwar ist die Nähe zur Unterstützung bei 7,89 Euro verlockend, aber ein Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem Durchbruch durch 9,37 - 9,44 Euro. Dann wäre eine Rallye bis zunächst 12,00 Euro und dann möglicherweise sogar bis über 31,00 Euro zu erwarten. Aber diese Rallye würde dann mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

Sollte der Wert aber unter 7,89 Euro per Wochenschlusskurs abfallen, dann müsste mit einer Fortsetzung der Korrektur gerechnet werden. Möglicherweise fällt der Wert dann sogar auf ca. 4,50 Euro zurück.

Kursverlauf vom 10.06.2005 bis 14.08.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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