IAA: Zum Thema nachhaltige Mobilität
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Morgen öffnet in Frankfurt die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) ihre Pforten für Otto-Normal-Verbraucher. Das Thema Klimawandel und der damit notwendig gewordene Klimaschutz wird auf der Automesse ganz groß geschrieben. Mit dem Slogan „Sehen, was morgen bewegt“ versucht die Branche den Trend zu einer nachhaltigen Mobilität zu fördern. Noch kommt das Auto – weder auf Basis der Hybrid-Technologie, noch bei der Verwendung von Biotreibstoffen – ohne herkömmliches Benzin aus. Fahrzeuge, die keine Treibhausgase ausstoßen, bleiben daher weiterhin Zukunftsmusik. Es sind zwar Anbieter mit Brennstoffzellen-Fahrzeugen, Wasserstoff-Verbrennungsmotoren und Elektro-Antrieb in Frankfurt präsent, alltagstaugliche Lösungen in Serienreife gibt es allerdings (noch) nicht.
Einige Banken haben Zertifikate im Angebot, die sich dem Thema nachhaltige Mobilität widmen. Aktien von Autobauern und Autozulieferern spielen dabei allerdings keine Rolle. Weil deren CO2-Bilanz bislang – weder bei der Produktion, noch bei der Nutzung – als nachhaltig eingestuft wurden, blieben sie bei den meisten Mobilitäts-Zertifikaten unberücksichtigt. Eine weitaus größere Rolle gestehen die Emissionshäuser dagegen Firmen zu, die dabei helfen, den Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehrssektor zu vermeiden.
So hat zum Beispiel DWS GO am 19. Juli 2007 ein Index-Zertifikat mit unbegrenzter Laufzeit auf den [Link "Global Railway Total Return (WKN: DWS0HQ)" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] auf den Markt gebracht. Das Investmentthema Eisenbahn ist bei vielen deutschen Anlegern auf Grund von schlechten Erfahrungen bei der Nutzung der Deutschen Bahn wahrscheinlich eher negativ besetzt. Dieses Vorurteil gilt es, vor einem Investment über Bord zu werfen. Mit Deutscher Bahn hat das Global-Railway-Index-Zertifikat wahrlich nichts zu tun. Zum einen, weil es sich bei dem einzigen Indexmitglied aus Deutschland nicht um die Deutsche Bahn, sondern um den Bahnzulieferer Vossloh handelt, und zum anderen, weil die berücksichtigten Eisenbahn-Aktien hinsichtlich Privatisierung und Liberalisierung bereits über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz verfügen.
So sind im Index Eisenbahngesellschaften aus Kanada, Japan, Brasilien und den USA vertreten, die auf der Schiene Personen oder Güter transportieren. Sie repräsentierten zum Zeitpunkt der Emission fast 80 Prozent der Indexkapitalisierung, der Rest ging auf das Konto von Bahnzulieferern. Da es sich um einen Performanceindex handelt, werden anfallende Dividenden netto reinvestiert und verbessern dadurch die Performance. Über die genaue Zusammensetzung des Index entscheiden allein die DWS-Experten, wobei ein Kandidat bezüglich Marktkapitalisierung und Liquidität bestimmte Mindestkriterien erfüllen muss. Eine Änderung des Index kann grundsätzlich jederzeit erfolgen, wenn der Anlageausschuss dies als notwendig erachtet. Dieses hohe Maß an Flexibilität verursacht Kosten. Bei dem Zertifikat fällt eine jährliche Managementgebühr in Höhe von 1,65 Prozent an.
Weitere Infos des Emittenten finden Sie hier
Gute Geschäfte wünscht
Jörg Bernhard
Weitere Zertifikate-Strategien zum Thema Erneuerbare Energien und Klimawandel finden Sie auf [Link "www.boerse-go.de/klimawandel" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]
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