HVB-Turbos und Calls für echte Spekulanten

Anhaltende Fusionsspekulationen wirken sich auch heute positiv auf den Kursverlauf der Hypovereinsbank-Aktie aus. Derzeit befindet sich der Aktienkurs mit 0,34 Prozent bei 14,67 Euro im Plus. Sollte das von einigen Analysten prognostizierte Kursziel von 17,50 Euro in Bälde erreicht werden, könnte sich mit Optionsscheinen und Turbo interessante Tradingchancen vorfinden lassen.

Beispiel für einen möglichen Call-Optionsschein:
Sal. Oppenheim Call auf HVB, Strike 15 Euro, ISIN: DE000SAL2AQ5, bis 10.12.04, BZV 0,1. bei einem Aktienkurs von 14,67 Euro wird der Call mit 0,11 - 0,12 Euro quotiert. Sollte der Kurs der HVB wirklich zu einer Rally ansetzen und innerhalb der nächsten beiden Monate die 17,50 Euro-Marke erreichen, könnte der Call einen Wert von 28 Cent aufweisen, was immerhin einer Wertsteigerung von 133 Prozent entspräche. Allerdings ist auch anzumerken, dass der Call aus dem Geld ist und somit derzeit keinen inneren Wert aufweist. Sollte die HVB-Aktie bei Fälligkeit unterhalb von 15 Euro notieren, so wird der call wertlos ausgebucht. Deshalb selbstständig enge Stopps setzen!

Beispiel für aggressiven Tubo-Call:
Der Turbo Call mit dem höchsten Basispresi und der höchsten derzeit auf dem Markt befindlichen-KO-Marke wird derzeit von Commerzbank angeboten und eignet sich nur für spekulativ eingestellte Anleger, die fest an einen baldigen Kursanstieg der HVB-Aktie glauben:

Commerzbank-Turbo Call auf HVB, Basis 13,0196, KO-Marke: 13,55 Euro, BZV. 1:1. Derzeit wird der Turbo-Call mit 1,47 - 1,52 Euro gehandelt. Sollte das Kursziel von 17,50 Euro erreicht werden, hätte der Turbo einen Wert von etwa 4,3 Euro, was einer 182%-gen Kurssteigerung entspräche.
Allerdings ist das Ausstoppungsrisko bei diesem Turbo, das bei 13,55 Euro akut wird, nicht zu unterschätzen.