Analyse
16:30 Uhr, 14.02.2020

HUGO BOSS - Großaktionär stockt Anteil auf

Die heutige Nachricht dürfte Anleger den Freitag Vormittag versüßt haben. Der italienische Großaktionär Marzotto erhöht seinen Anteil am Modeunternehmen. Rasten jetzt die Bullen richtig aus?

Erwähnte Instrumente

  • HUGO BOSS AG
    ISIN: DE000A1PHFF7Kopiert
    Kursstand: 44,210 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

+3,65 % und damit Podestplatz im MDAX. Das war die heutige Reaktion der Marktteilnehmer auf die überaus erfreuliche Nachricht:

Der italienische Großaktionär der Hugo Boss AG, die Familie Marzotto, hat seine Beteiligung an dem Modeunternehmen deutlich aufgestockt. Laut einer Stimmrechtsmitteilung liegt diese nun bei 15,45 nach zuvor 10,13 Prozent.

Quelle: Guidants News

In der letzten technischen Analyse (HUGO BOSS - Jetzt sind die Bullen gefragt) wurde bereits ein Longsetup ausgearbeitet. Im Anschluss daran setzte eine stärkere Korrektur als erwartet ein, doch die Aktie konnte sich schnell wieder fangen. Die heutige Meldung eröffnet longorientierten Anlegern die nächste Chance.

Erneuter Rücksetzer unwahrscheinlich

Zwar könnte es nächste Woche zu einer kleineren Seitwärtsbewegung kommen und diese Nachricht zunächst erstmal verdaut werden, doch ein größere Korrektur gilt zum aktuellen Zeitpunkt als unwahrscheinlich. Als Anlaufpunkt könnte erneut die Aufwärtstrendlinie dienen.

49 EUR weiterhin das Ziel

Ungeändert ist das nächste Ziel der Bereich bei 49 EUR. Vorher könnte das jüngste Hoch bei 47 EUR für etwas Kursgeplänkel sorgen, doch bei einer aufkommenden bullischen Stärke sollte dies keine größere Hürde darstellen. Im Kursbereich bei 49 EUR verläuft ein horizontaler Widerstand, eine Abwärtstrendlinie und etwas unterhalb der EMA200. Würde der Anteilsschein dieses Level erreichen, könnte ein neues Szenario entwickelt werden.

Möchte man nun einsteigen bieten sich zwei Stopmöglichkeiten an:

  • Für risikoaffine Marktteilnehmer würde sich ein Stop-Loss bei 42 EUR und damit knapp unterhalb der Aufwärtstrendlinie anbieten
  • Anleger die trotz des positiven Newsflow der Aktie Spielraum nach unten geben möchten, könnten ihren Stop bei 40 EUR platzieren.

Werden wider Erwarten durch einsetzende Abverkäufe Kurse unter 40 EUR erreicht, haben die Bären ein Kunststück vollbracht und jegliche bullische Ambitionen müssten aufgegeben werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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