Analyse
10:50 Uhr, 04.05.2022

HUGO BOSS - Aktie nach Zahlen unter Druck

Der Modekonzern konnte mit 26 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen schreiben, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von acht Millionen Euro angefallen war. Die Jahresprognose wurde ebenfalls bestätigt. Die Anleger sind mit diesen Zahlen jedoch nicht begeistert.

Erwähnte Instrumente

  • HUGO BOSS AG
    ISIN: DE000A1PHFF7Kopiert
    Kursstand: 51,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • HUGO BOSS AG - WKN: A1PHFF - ISIN: DE000A1PHFF7 - Kurs: 51,900 € (XETRA)

HUGO BOSS erzielte im Q1 einen Umsatz von 772 Mio. EUR (VJ: 497 Mio. EUR, die Analystenprognose lag bei: 712 Mio. EUR), ein Ebit von 40 Mio. EUR(VJ: 1 Mio. EUR, Analystenprognose: 39 Mio. EUR) und ein Konzernergebnis von 26 Mio. EUR. (VJ: -8 Mio. EUR, Prognose: 22 Mio. EUR). Der Ausblick wurde bestätigt. Die Aktie verliert nach diesen Zahlen rund 4 Prozent und notiert nun wieder zwischen dem EMA50 und EMA200. Ein frisches Kaufsignal rückt daher wieder etwas weiter in die Ferne. Welche Marken dürften in naher Zukunft eine Rolle spielen? // Quelle: Guidants News

Prozyklische Kaufmarke liegt bei 55,00 EUR

Gestern konnte die Hugo-Boss-Aktie noch die Abwärtstrendlinie touchieren, aber zu einem Ausbruch auf Tagesschlusskursbasis kam es nicht. Die neuen Zahlen sorgen heute für Abgabedruck. Daher rückt diese Abwärtstrendlinie wieder mehr in den Hintergrund. Die Käufer sollten nun darauf achten, dass die 50,00 EUR-Marke nicht per Tagesschluss unterschritten wird. Anderenfalls dürfte ein Rückgang bis 48,00/47,00 EUR drohen. Diese Zone wäre die letzte Anlaufstation, um noch eine bullische Option zu erhalten.


Fazit: Die Hugo-Boss-Aktie hat sich durch diesen Rückgang zunächst die Option "prozyklisches Kaufsignal über 55,00 EUR" verbaut. Ein Überschreiten dieser Marke würde jedoch weiterhin zu einem Kaufsignal mit Ziel 60,00 EUR führen. Ein antizyklischer Einstieg wäre nahe der 50,00-EUR-Marke denkbar.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
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Technischer Analyst
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Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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