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08:51 Uhr, 01.08.2011

HSBC verkauft 200 Niederlassungen in den USA

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London/ New York (BoerseGo.de) - Die britische Großbank HSBC zieht in den USA die Notbremse und trennt sich von 200 Filialen. Das Institut teilte am Sonntag mit, die Standorte für 1 Milliarde US-Dollar in bar an die First Niagara Financial Group zu verkaufen. Damit würde das Institut auf einen Schlag rund 40 Prozent der US-Niederlassungen los. 13 Zweigstellen sollen geschlossen werden. Außerdem wechseln Privatkonten mit einem verwalteten Vermögen von rund 15 Milliarden US-Dollar.

Das Management hat dem Geldhaus einen rigiden Sparzwang oktroyiert. Letzten Mai wurde verlautbart, dass bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar an Kosten gesenkt werden sollen. Zudem soll künftig der Fokus weniger dem Privatkundengeschäft gelten. HSBC will sich neben dem Investmentbanking auf das Firmenkundengeschäft konzentrieren. An diesem Montag legt der Konzern seine Bilanz für die erste Jahreshälfte vor.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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