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13:40 Uhr, 13.09.2011

HP muss bei Autonomy-Übernahme nachsitzen

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  • HP Inc.
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Palo Alto (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Hewlett-Packard hat Schwierigkeiten, die britische Software-Firma Autonomy zu übernehmen. Wie der US-Konzern aus dem kalifornischen Palo Alto am Dienstag mitteilte, wurde die Annahmefrist für die Autonomy-Aktionäre bis zum 3. Oktober verlängert. Der Offerte haben demnach bisher nur 41,6 Prozent der Autonomy-Anleger zugestimmt.

HP will den britischen Spezialisten für 11,2 Milliarden US-Dollar erwerben. Ein stolzer Preis: Das Angebot entspricht einem Aufschlag von 79 Prozent auf den Autonomy-Kurs vor Bekanntwerden der Akquisitionspläne.

Mit Autonomy wollen die Amerikaner in Zukunftsbereiche wie „Cloud-Computing“ und andere internetbasierten Unternehmensanwendungen investieren. Die Übernahme ist dem Konzernumbau geschuldet, HP-Chef Leo Apotheker hat dem Unternehmen erst kürlich eine neue Leitlinie oktroyiert. Im August verkündete Hewlett-Packard dann seinen Strategiewechsel: Das PC-Geschäft werde verkauft, man wolle sich zukünftig ganz auf Software, Dienstleistungen und Server konzentrieren.

Dem Autonomy-Deal müssen aber auch noch die Wettbewerbsbehörden zustimmen. Genehmigungen seien inzwischen in den USA, in Deutschland, Österreich und Irland beantragt worden, teilte HP weiter mit.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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