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14:23 Uhr, 24.06.2005

Hornbach will weitere Marktanteile gewinnen

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Die Baumarktkette Hornbach hat heute die Umsatzprognosen für das Geschäftsjahr 2005/2006 bestätigt. Wie der Finanzvorstand Roland Pelka auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt mitteilte, rechnet das Unternehmen mit Erlösen von rund 2,4 Mrd. Euro im Konzern und annährend 2,3 Mrd. Euro im Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG. Die Erträge werden aber sowohl im Gesamt- als auch im Teilkonzern unter den Rekordwerten des Vorjahres liegen, fügte er hinzu. Grund hierfür seien die erhöhten Kosten durch neun geplante Neueröffnungen von Bau- und Gartenmärkten sowie die Einführung von SAP in allen Märkten. Im April hatte das Unternehmen noch einen Gewinn über dem Vorjahresniveau in Aussicht gestellt.

Positiv auf die Ertragslage wirke sich dagegen die strategische Partnerschaft mit dem britischen Kingfisher-Konzern aus. Die Kooperation mit dem größten Baumarktbetreiber Europas bringe nicht nur einen strategischen Wettbewerbsvorteil, sondern auch Preisvorteile beim gemeinsamen Produkteinkauf, erläuterte Pelka.

Auch im Branchenvergleich will sich Hornbach weiter wachsen. "Wir gehen davon aus, dass sich Umsatz und Ertrag auf vergleichbarer Verkaufsfläche wiederum besser entwickeln werden als in der Branche", zeigte sich Pelka überzeugt. Dies wäre dann bereits das siebte Jahr in Folge, in dem sich Hornbach in seinem Kernmarkt Deutschland besser entwickelt als der Branchendurchschnitt. Der Marktanteil der Hornbach-Gruppe soll im laufenden Geschäftsjahr weiter von 7,6 auf 8 Prozent steigen. Noch im Jahr 1998 hatte er bei 4,9 Prozent gelegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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