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11:54 Uhr, 27.05.2010

Hornbach: Gewinn sinkt aufgrund von Sondereffekten

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Hornbach-Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/2010 wie erwartet weniger verdient als im Jahr zuvor. Da im Gegensatz zum Vorjahr keine Buchgewinne aus Immobilienverkäufen erzielt wurden verringerte sich das Betriebsergebnis (EBIT) auf 151,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahreswert von 179,1 Millionen Euro waren Buchgewinne aus Immobilientransaktionen in Höhe von 50,4 Millionen Euro enthalten. Bereinigt um diese nicht operativen Ergebniseffekte wuchs das EBIT um 14 Prozent. Der Konzernjahresüberschuss sank im Jahr 2009/2010 auf 82,1 Millionen Euro (Vorjahr: 112,9 Millionen Euro). Der Umsatz liegt mit 2,853 Milliarden Euro um 3,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 2,752 Milliarden Euro.

Im Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2009/2010 um 3,4 Prozent auf 2,686 Milliarden Euro. Das EBIT verringerte sich um 15,8 Prozent auf 114,9 Millionen Euro und der Überschuss sank um 28,1 Prozent auf 68,3 Millionen Euro.

Auch im laufenden Geschäftsjahr 2010/2011 sieht Konzernchef Albrecht Hornbach den Gesamtkonzern auf Wachstumskurs: "Wir sind zuversichtlich, den Konzernumsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich erhöhen zu können". Das EBIT werde nach der vorliegenden Planung leicht unter dem Niveau des Geschäftsjahres 2009/2010 liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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