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10:51 Uhr, 28.08.2012

Hongkong: Handelsdefizit sinkt stärker als erwartet

Hongkong (BoerseGo.de) – Das Handelsdefizit der chinesischen Sonderwirtschaftszone Hongkong konnte im Juli stärker eingedämmt werden, als von Ökonomen erwartet.

Das Handelsdefizit wurde vom Census and Statistics Department (CSD) mit 40,13 Milliarden Hongkong Dollar angegeben, nach einem höheren Handelsdefizit von 44,71 Milliarden Hongkong Dollar im Vormonat Juni. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem höheren Handelsdefizit von 41,5 Milliarden Hongkong Dollar gerechnet.

Die Exporte von Gütern sanken im Juli im Jahresvergleich um 3,5 Prozent auf 276,21 Milliarden Hongkong Dollar. Ökonomen zeigten sich überrascht, sie hatten im Vorfeld mit einem stärkeren Rückgang um 3,9 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat Juni reduzierte sich der Wert der Exporte um 0,7 Prozent.

Der Wert der Importe sank im Juli laut CSD um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 316,34 Milliarden Hongkong Dollar. Hier lagen die Prognosen der Volkswirte bei einem Rückgang um 1,1 Prozent. Im Monatsvergleich sanken die Einfuhren um 2 Prozent.

In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres 2012 zeigte die Handelsbilanz Hongkongs ein Defizit von 261,8 Milliarden Dollar. Die Exporte sanken in dem Zeitraum um 0,3 Prozent im Jahresvergleich. Die Importe legten hingegen um 0,9 Prozent zu, wie aus den Daten des Census and Statistics Department weiter hervorgeht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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