Hoffnung für die Tesla - Aktie – Musk persönlich stark betroffen
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Tesla verliert 150 Milliarden Dollar an Börsenwert – Musk persönlich stark betroffen
Für Tesla reißen die Negativschlagzeilen nicht ab – und nun trifft es das Unternehmen und CEO Elon Musk besonders hart: Infolge eines eskalierenden Konflikts mit dem früheren US-Präsidenten Donald Trump verlor die Tesla-Aktie am US-Markt über 14 Prozent. Innerhalb weniger Stunden schrumpfte der Börsenwert des Elektroauto-Pioniers um rund 150 Milliarden US-Dollar.
Auch für Elon Musk hatte der Kursrutsch spürbare Folgen. Laut Berechnungen des Finanzdienstleisters Bloomberg sank sein persönliches Vermögen an nur einem Tag um rund 34 Milliarden Dollar – auf etwa 335 Milliarden US-Dollar (ca. 293 Milliarden Euro).
Politischer Schlagabtausch mit wirtschaftlichen Folgen
Hintergrund des Kurssturzes ist eine politische Auseinandersetzung zwischen Musk und Trump. Dieser drohte öffentlich, staatliche Subventionen und Regierungsaufträge für Musks Firmen zu streichen – darunter auch für SpaceX, das für die USA aktuell eine Schlüsselrolle bei Raumfahrtmissionen und militärischen Raketenstarts spielt.
Musk reagierte auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit einem scharfen Konter: Er sprach sich offen für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump aus – ein politischer Schritt, der an der Börse nicht ohne Wirkung blieb.
Vertrauen schwindet – auch bei den Konsumenten
Nach der Präsidentschaftswahl im November hatte die Tesla-Aktie noch stark zugelegt, getrieben von Spekulationen über Musks politischen Einfluss. Doch dessen zunehmend rechtsgerichtete Aussagen und öffentliche Auftritte sorgen seither für Irritation – nicht nur bei Anlegern, sondern auch bei potenziellen Kunden. Immer wieder kam es zu Protestaktionen und sogar Brandanschlägen auf Tesla-Fahrzeuge.
Persönliches Risiko für Musk wächst
Für Elon Musk geht es bei dem Kursverfall nicht nur um Image oder Reichtum auf dem Papier. Ein erheblicher Teil seiner Kredite ist mit Tesla-Aktien besichert – und ein sinkender Aktienkurs kann dazu führen, dass zusätzliche Sicherheiten hinterlegt werden müssen. Wie aus dem jüngsten Jahresbericht hervorgeht, hat Musk aktuell rund 236 Millionen Tesla-Aktien als Sicherheit für seine privaten Finanzierungen hinterlegt.
Aktuell: Aktie könnte sich aber wieder erholen
Zwei Gründe sprechen für eine Erholung am heutigen Tag: Zum einen haben sich die "bösen" Headlines über Nacht wieder relativiert, da Musk wie auch Trump wieder versöhnlichere Töne anschlugen und zusätzlich befindet sich der Wert in einem - aus charttechnischer Sicht - Kaufniveau und somit wäre eine Prüfung von Käufen durchaus eine Überlegung wert.
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