Hoffnung auf Waffenstillstand stabilisiert den DAX – Bitcoin honoriert US-Regeländerungen
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Die Aussicht auf einen Waffenstillstand in der Ukraine sorgt für ein wenig Zuversicht unter den Anlegern, aber das Vertrauen in die Nachhaltigkeit der gestrigen Kursgewinne bleibt ob der Umstände und Folgen des Krieges sehr gering. Verliert der Deutsche Aktienindex heute die neue gewonnene Dynamik nach oben, dürften die ersten schon wieder anfangen, Gewinne mitzunehmen. Bei Überschreiten der gestrigen Hochs knapp über der 13.100er Marke könnten die Käufe von technisch und kurzfristig orientierten Anlegern den Index andererseits weiter nach oben treiben. Wie es auch kommt, das große Kapital dürfte dem Aktienmarkt wohl zunächst fernbleiben.
Die Hoffnung ist da, dass die Verhandlungen um einen Waffenstillstand Früchte tragen, aber das Vertrauen des Marktes darauf ist gering. Und selbst wenn sich die Ukraine und Russland einigen und Putin seine Panzer aus der Ukraine abzieht, wird es sehr lange Verhandlungen zwischen Russland und den G20 geben müssen, bevor die Sanktionen, die jetzt die Preise so nach oben treiben, wieder fallen gelassen werden. Wir kommen aus der Situation nicht mehr so schnell raus – das ist eine bittere Erkenntnis, die langsam bei den Anlegern reift.
Der Bitcoin steigt heute um fast acht Prozent. Das US-Finanzministerium plant eine Durchsetzungsverordnung für Kryptowährungen und die gute Nachricht ist: Es wird wohl kein Verbot geben. Vielmehr soll versucht werden, sie in das Finanzsystem zu integrieren. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die die Behörde gestern aus Versehen bereits einen Tag zu früh veröffentlicht hat. Für Kryptowährungen wäre es eine große Sache, wenn sich die US-Regierung gegen ein Verbot aussprechen würde. Die Hoffnung bestünde, dass andere wie die Europäische Union es den USA gleichtun und so die Akzeptanz von Kryptowährungen steigt.
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