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12:07 Uhr, 01.11.2012

Höft & Wessel weitet Verluste aus

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  • HOEFT+WESSEL AG O.N.
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Hannover (BoerseGo.de) - Der Fahrkartenautomatenhersteller Höft & Wessel kommt nicht aus den roten Zahlen. In den ersten neuen Monaten des Jahres hat das Unternehmen seinen operativen Verlust auf 7,7 Millionen Euro ausgeweitet, nach 3,2 Millionen im Vorjahr. Darin enthalten sind Restrukturierungskosten in Höhe von drei Millionen Euro. Auch der Umsatz sank um zehn Prozent 56,7 Millionen Euro.

Hoffnungsfroh dürften die zahlreichen Großaufträge stimmen, die im Berichtszeitraum eingesammelt werden konnte. Das Unternehmen lieferte in den ersten drei Quartalen moderne EMV contactless-Ticketingsysteme für Busse an die FirstGroup in Großbritannien und an den Verkehrsbetrieb der Stadt Durban in Südafrika aus. In Deutschland gingen zahlreiche Lieferungen mobiler Datenerfassungsgeräte an Einzelhandelsketten. Es gab weitere Bestellungen für stationäre Fahrkartenautomaten von der Belgischen Staatsbahn SNCB, von einem polnischen Partner für die oberschlesische Industrieregion und von der Dänischen Staatsbahn. In Frankreich gelang Höft & Wessel mit einem Auftrag von Aérolis / Les Cars Air France der Markteinstieg.

Es kamen laut den Hannoveraner insgesamt Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 61,8 Millionen Euro in den ersten neun Monaten neu in die Bücher (2011: 54,4 Mio. Euro). Die Book-to-bill Ratio (Verhältnis des Auftragseingangs zum Umsatz) des auf Ticketing-, Parking- und mobile Datenerfassungssysteme spezialisierten Unternehmens lag damit bei 1,1 (Auftragswert höher als der Umsatzwert). Der Auftragsbestand erhöhte sich entsprechend deutlich im Jahresverlauf per Ende September auf 48,9 Millionen Euro (31.12.2011: 43,9 Mio. Euro).

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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