HOCHTIEF - Rutschgefahr nach Zahlen
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Für Aktionäre von Hochtief läuft es momentan nicht so richtig. Die Aktie bewegt sich im übergeordneten Bild seitwärts, weder Bullen noch Bär konnten sich hier bisher wirklich durchsetzen. Nach dem Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal Anfang November konnte bisher auch keine Kaufbewegung etabliert werden. Im Gegenteil, der Chart mutet zunehmend bärischer an. Da hilft es auch nicht, dass die australische Hochtief-Tochter erst kürzlich einen milliardenschweren Großauftrag im Wert von rund 950 Millionen EUR ergatterte. Auch die heutigen Zahlen überzeugen Anlegern nicht.
Hochtief hat 2020 einen Umsatz von 23,7 Milliarden Euro (Vorjahr 25,85 Mrd) erzielt und damit die Prognose von 24,85 Milliarden verfehlt. Unter dem Strich blieben 476,7 Millionen Euro nach 668,9 Millionen zuvor, was im Rahmen der Prognose lag. Für 2021 peilt das Unternehmen einen Gewinn von 410-460 Millionen Euro an. Die Dividende für 2020 soll bei 3,93 Euro je Aktie (Vorjahr €5,8, Prognose €4,187) liegen.
Hochtief: Auftragseingang 2020 bei 23,1 Milliarden Euro (Vorjahr 30,4 Mrd), Auftragsbestand 45,8 Milliarden (Vorjahr 51,4 Mrd). Bereinigtes Ebt ohne Abertis 493,8 Millionen (Vorjahr 985,7 Mio).
Quelle: Guidants News
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Bärische SKS-Gefahr
Die Seitwärtsbewegung der letzten Monaten bewegt sich in einer potenziellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Die Nackenlinie dieser stellt den Unterstützungsbereich um 74 EUR dar. Durch die heutigen Zahlen steht die SKS nun kurz vor der Aktivierung. Kommt es zu weiteren Anschlussverkäufen entsteht ein handfestes Verkaufssignal mit den Zielen 67 EUR und 62-23 EUR. Der Sell Trigger wird ab einem Tagesschlusskurs unter 73,45 EUR bzw. 72,50 EUR ausgelöst. Dies stellt das präferierte Szenario dar.
Noch haben die Bullen allerdings die Möglichkeit dieses Szenario abzuwenden. Kann in den nächsten Handelstagen der angelaufene Support verteidigt werden, liegen die Kursziele bei 80 EUR und 84,75 EUR.
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