Analyse
15:10 Uhr, 31.08.2020

HOCHTIEF - Jetzt wieder abwärts?

Die Aktie des Baukonzerns ist um die Fortsetzung der Erholungsbewegung bemüht. Doch dabei lassen Anleger scheinbar die Bären außer Acht, welche heute wieder das Bohren beginnen. Wohin mit den Wertpapieren?

Erwähnte Instrumente

  • HOCHTIEF AG
    ISIN: DE0006070006Kopiert
    Kursstand: 75,950 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Hochtief-Aktie war seit dem Corona Sell-Off um Wiedergutmachung bemüht. Ausgehend von 41,58 EUR konnte sich der Anteilsschein bis 90,60 EUR erholen. Seitdem allerdings ist Schluss. Zunächst kann man die laufende Bewegung noch als Konsolidierung werten, doch die Vorzeichen zeigen auf kein schnelles Eingreifen der Käufer. Es scheint als müsste es erst noch einmal krachen.

Diese Verluste tun weh

Aus Käufersicht sind die heutigen Verluste schmerzlich. Durch das endgültige Unterschreiten des EMA50 entsteht ein formales Verkaufssignal. Es gilt zwar dieses nicht überzubewerten, doch die Bullen dürften hierüber "not amused" sein. Was würde zu einem wirklich schwerwiegenden Sell-Signal führen? Die Antwort: Ein Unterschreiten von 72,50 EUR.

Folgen nun weitere Anschlussverkäufe und 72,50 EUR fallen den Bären zum Opfer so wäre hier Land unter angesagt. In diesem Fall hätten die Shorties die Zügel wieder fest in der Hand und ein Rücklauf bis 64,85 EUR sollte einkalkuliert werden.

Wie also weiter?

Zwar sind die heutigen Abschläge wie bereits gesagt ziemlich unpraktisch, doch das Handtuch muss nicht gleich geschmissen werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass weitere kurzfristige Verkäufe folgen, doch Spekulanten mit Longambitionen dürften um eine Stabilisierung zwischen 72,50 EUR und 75,70 EUR bemüht sein. Von hier aus würde die Chance bestehen die Abwärtstrendlinie seit Juli zu durchbrechen und das Chartbild wieder etwas aufzuhellen. Erst unter 72,50 EUR müssen endgültig Longsetups ad acta gelegt werden.

HOCHTIEF - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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