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14:05 Uhr, 11.08.2004

hishing-Attacken verbreitet wie Viren-Angriffe

Nutzer des Online-Banking sollten bei jedem Seitenaufruf kontrollieren, ob sie sich tatsächlich auf der Homepage ihrer Bank befinden. Immer wieder versuchten Betrüger durch "Phishing", Verbraucher auf gefälschte Bank-Seiten zu locken, um vertrauliche Daten von ihnen auszuspionieren. Dazu wenden sie sich per E-Mail an die Bankkunden und fordern sie auf, einem angegebenen Link zu folgen.

Bei einer kürzlich gegen eine bekannte US-Bank und deren Kunden gerichtete Phishing-Attacke kursierten innerhalb der ersten fünf Stunden nach Entdeckung des Angriffs mehr als 125.000 Phishing-Mails. Sie enthielten eine URL zu einer täuschend echten Kopie der Website dieser Bank.

Noch vor einem Jahr hatte praktisch niemand etwas davon gehört und mittlerweile registrieren Antivirus-Hersteller pro Monat ca. 250.000 und mehr Phishing-Mails.

Eine Phishing-Attacke gleicht einem Viren-Angriff in vielfacher Hinsicht - möglichst schneller Versand einer sehr großen Anzahl an E-Mails. Die Entwickler von Viren- und Phishing-Attacken nutzen gleichermaßen das Zeitfenster, in dem Sicherheitsexperten noch keinen wirksamen Schutz anbieten können und die PC-Nutzer somit verwundbar sind.

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