Kommentar
12:56 Uhr, 28.06.2010

HHLA – Aufschwung voraus?

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  • WAVE XXL
    Aktueller Kursstand:  

Mit effizienten Containerterminals, leistungsstarken Transportsystemen, umfassenden Logistikdienstleistungen sowie ihren Logistikimmobilien bildet die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ein komplettes Netzwerk zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland. Mit ihren Segmenten Container, Intermodal und Logistik bietet HHLA eine große Bandbreite an Dienstleistungen entlang der gesamten logistischen Transportkette, angefangen von der Kaimauer im Überseehafen bis hin zum Kunden im Hinterland.

Um das Hinterlandnetzwerk weiter auszubauen, will die HHLA-Tochter CTD gemeinsam mit dem Bremer Transportunternehmen EKB Container Logistik ein Joint Venture gründen, welches allerdings noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden muss. Das Ziel der Kooperation besteht darin, ein flächendeckendes Netz für die letzte Meile der Containertransporte im Hinterland der deutschen Seehäfen zu knüpfen, um den regionalen Weitertransport von Containern, die per Bahn oder Binnenschiff zu den Hinterlandterminals der nordeuropäischen Seehäfen gebracht werden, zu organisieren. Mit dem Joint Venture würden CTD und die EKB Container Logistik an den deutschen Standorten vertreten sein, an denen mit einem besonders hohen Transportaufkommen zu rechnen sei. Zudem verspricht sich HHLA durch die Kooperation Einsparungen bei Aufwand und Kosten, da Kunden Zustellleistungen in verschiedenen Regionen über nur noch eine Schnittstelle abwickeln können.

Im Zuge der Erholung der Weltwirtschaft zeichnete sich im Verlauf des ersten Quartals 2010 eine allmähliche Erholung der Umschlag- und Transportmengen ab. Allerdings lag das Mengenwachstum, auch aufgrund des statistischen Basiseffekts der noch hohen Volumina im Januar 2009, bei einem Plus von 0,5 Prozent im Containerumschlag sowie von 3,2 Prozent beim Containertransport. Die Umsatzerlöse gingen gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 256,5 Mio. Euro auf 238,5 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 35,4 Mio. Euro ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 51,0 Mio. Euro. Angesichts der wirtschaftlichen Erholung und des anziehenden Welthandels wurde der Geschäftsausblick für das laufende Jahr auf der kürzlich stattgefundenen Hauptversammlung gleichwohl bekräftigt. Laut dem Vorstandsvorsitzenden, Klaus-Dieter Peters, erwartet der Vorstand beim Umsatz einen leichten Anstieg auf etwa eine Mrd. Euro sowie eine Mengenerholung im oberen einstelligen Prozentbereich, sofern die Entwicklung der Umschlag- und Transportmengen weiter an die Erholung zum Ende des ersten Quartals anknüpft.

Aus charttechnischer Sicht markierte die Aktie Anfang November 2007 nur sieben Tage nach ihrer Emission und einem ersten Kurs bei 59,00 Euro, ihr bisheriges Allzeithoch bei 68,30 Euro. Anschließend setzte eine längerfristige Abwärtsbewegung ein, welche sich durch den Einbruch des globalen Wirtschaftswachstums im zweiten Halbjahr 2008 beschleunigte. Notierte HHLA am 25. Juni 2008 noch bei 51,16 Euro, lag der Aktienkurs ein Jahr später bei 25,76 Euro. Ausgehend vom Allzeithoch hatte die Aktie zwischenzeitlich sogar mehr als drei Viertel ihres Wertes verloren, als sie am 13.03. 2009 ihren bisherigen Tiefpunkt bei 16,15 Euro markierte. Von ihrem Tiefstand konnte sich die Aktie jedoch wieder erholen und bis Ende Juli 2009 auf 32,78 Euro zulegen. Seitdem bewegt sich die Kursnotierung in einer breiten Handelsspanne zwischen 32,50 Euro und 24,35 Euro seitwärts. Spekulativ orientierte Anleger, die von einem baldigen Ende der Seitwärtsbewegung ausgehen und an einer möglichen neuen Aufwärtsbewegung bei HHLA partizipieren möchten, können mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB17CQ) auf steigende Kurse setzen. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 19,85 Euro.

Stand: 28. Juni 2010

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter [Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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