HF spekulierten auf TUI-DAX-Rauswurf
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Presseberichten zufolge stehen offenbar Hedge Fonds hinter der Reduzierung des Akteinanteils an dem Reiseveranstalter TUI AG durch die Investmentbank Morgan Stanley. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag berichtete, schätzen Analysten von Merck Finck & Co, dass Hedge Fonds auf eine Streichung der TUI AG aus dem DAX und einen darauf folgenden Kursrückgang der Aktie spekuliert hätten. Diese Hedge Fonds hätten die Aktien leer verkauft und die Aktien von Morgan Stanley geliehen, hieß es. Sie hätten auf die Herausnahme der Aktie aus dem DAX bei der Prüfung der DAX-Indexzusammenstellung durch die Deutsche Börse Anfang dieses Monats spekuliert. Jedoch entschied sich die Deutsche Börse für eine weitere Notierung der Aktie im DAX, weshalb die Hedge Fonds mit Verlust ihre Aktien von Morgan Stanley zurückkaufen mussten.
Bei Short Verkäufen spekulieren Hedge Fons auf fallende Kurse. Bei einem Short Trade werden Aktien verkauft, die sich eigentlich nicht im Besitz des Anlegers befinden. Diese werden vom Broker "ausgeliehen", in der Hoffnung, die Aktien später zu einem niedrigeren Kurs zurückzukaufen. An der Differenz - sprich dem Kursverlust der Aktie - partizipiert der Short-Trader.
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