Analyse
10:35 Uhr, 22.05.2020

HEWLETT PACKARD - Zahlen enttäuschen

Die Aktie von Hewlett Packard verschaffte sich vor den Zahlen weiteres Aufwärtspotenzial. Kann dieses nach den Zahlen ausgenutzt werden oder übernehmen die Bären wieder das Kommando.

Erwähnte Instrumente

  • Hewlett Packard Enterprise Co. - WKN: A140KD - ISIN: US42824C1099 - Kurs: 10,360 $ (NYSE)

Hewlett Packard Enterprise verfehlt im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,22 USD die Analystenschätzungen von 0,30 USD. Der Umsatz liegt mit 6 Mrd. USD unter den Erwartungen von 6,32 Mrd. USD

Quelle: Guidants News

Die Aktie von Hewlett Packard Enterprise befindet sich in einer langfristigen Abwärtsbewegung. Startpunkt war das Allzeithoch bei 24,88 USD aus dem Jahr 2017. Im Rahmen des „Coronacrash“ durchbrach die Aktie die untere Begrenzung der Abwärtsbewegung und auch das Allzeittief bei 11,62 USD.

Anschließend fiel der Wert bis 18. März auf ein Tief bei 7,43 USD. Von dort aus erholte er sich schnell auf 10,80 USD und konsolidierte anschließend in einer bullischen Flagge. Aus dieser Flagge brach die Aktie am Mittwoch nach oben aus. Die Oberkante der Flagge liegt aktuell bei 10,11 USD.

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Der nachbörsliche Handel endete gestern bei 9,80 USD, also unter dieser oberen Flaggenbegrenzung.

Schlagen die Bären jetzt wieder zu?

Es deutet sich an, dass das Kaufsignal vom Dienstag ein Fehlausbruch wird. Die Aktie könnte in den nächsten Tagen deutlich unter Druck geraten und in Richtung 8,30/20 USD abfallen. Damit es doch noch Chancen auf einen weiteren Anstieg in Richtung 11,20 und 11,62 USD gäbe, müsste die Aktie schnell wieder über 10,11 USD ansteigen.

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Hewlett Packard Enterprise Co.
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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