Hewlett-Packard forciert Stellenabbau
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Palo Alto (BoerseGo.de) - Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard will sich in einem noch stärkerem Ausmaße verschlanken als bislang angenommen. Über den bereits angekündigten Stellenabbau von 27.000 Jobs hinaus sollen 2.000 weitere Arbeitsplätze wegfallen. Dies kündigte der mitten im Umbau befindliche Konzern am Montag mit. Damit belaufen sich die anfallenden Restrukturierungsaufwendungen für den laufenden Konzernumbau um weitere 200 Millionen auf 3,7 Milliarden US-Dollar. Bis Oktober sollen bereits 11.500 Mitarbeiter der Konzern verlassen.
Marktanteilsverluste, ein schrumpfender Endabnehmermarkt und Störungen durch die eigene Umstrukturierung machen den Konzernumschwung zu einem langwierigen Prozess. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat der Konzern einen Verlust von 8,9 Milliarden US-Dollar hinnehmen müssen. Dies ist auf hohe Abschreibungen auf den 2008 übernommenen IT-Dienstleister EDS zurückzuführen, aber vor allem schlug der Konzernumbau bereits mit 1,7 Milliarden US-Dollar zu Buche.
Die Umsatzrückgänge in sämtlichen geographischen Regionen und Produktlinien veranlassen die Experten von „Euro am Sonntag“, ihre Empfehlung für den Titel auf „Verkaufen“ zu ändern. Anleger seien von den schlechten Zahlen zum dritten Quartal und den ernüchternden Ankündigungen der Konzernführung hinsichtlich der weiteren Entwicklung enttäuscht und flüchteten aus dem Titel. Eine baldige Besserung sei nicht in Sicht.
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