Hewlett Packard-Chef Apotheker wirbt für seine Umbaupläne
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New York/ London (BoerseGo.de) – Der US-Technologiekonzern Hewlett Packard steckt mitten im Umbruch. Der deutsche Konzernchef Leo Apotheker will das Unternehmen vom margenschwachen Geschäft mit PC wegbringen. Außerdem soll das Smartphone und Tablet-Computer-Geschäft eingestampft werden. Stattdessen setzt der frühere SAP-Chef einen Schwerpunkt auf Unternehmenssoftware und will für rund zehn Milliarden Dollar die britische Firma Autonomy kaufen.
Investoren zeigten sich jüngst mit den Plänen ganz und gar nicht zufrieden. Am Freitag verlor das Papier rund ein Fünftel seines Werts. Um neue Unterstützer zu finden, hat Apotheker in dieser Woche mehrere Aktionärstreffen in New York, Boston und London geplant, wie der Hewlett Packard-CEO der Financial Times laut Montagausgabe sagte. "Wir befinden uns in einem Schlüsselmoment unserer Geschichte", so Apotheker gegenüber dem Wirtschaftsblatt. Er sei überzeugt, dass HP die jährliche Umsatzlücke von 40 Milliarden Dollar, die beim Abschied von der PC-Sparte entstünde, wieder schließen könne. Der Konzern werde dadurch auf lange Sicht eine bessere Rendite und bessere Wachstumsaussichten haben. Hewlett-Packard müsse ein integriertes Unternehmen mit Software im Mittelpunkt werden, konstatiert Apotheker.
Aktien von Hewlett Packard zeigen am Nachmittag vor US-Handelsstart aufstrebende Tendenz. Grund dürften Gerüchte am Markt sein, dass der US-Rivale Oracle einen möglichen Einstieg bis hin zu einer Übernahme in Erwägung ziehen soll.
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