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07:53 Uhr, 11.11.2009

Henkel verzichtet auf Ausblick

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Konsumgüterhersteller Henkel verzichtet weiterhin auf eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2009. Trotz der zuletzt erkennbaren Stabilisierung der Märkte auf niedrigem Niveau blieben die gesamtwirtschaftliche Situation und die weitere Entwicklung nach wie vor nur schwer einschätzbar, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dennoch ist Henkel zuversichtlich, sich beim organischen Umsatzwachstum, also bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, wieder besser als seine relevanten Märkte entwickeln zu können. Weitere Impulse erwartet der Vorstand von den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen. Diese Maßnahmen sowie die Entspannung bei den Rohstoffpreisen würden die Entwicklung des betrieblichen Ergebnisses (EBIT) und des Ergebnisses je Vorzugsaktie (EPS) stützen.

Für das vierte Quartal 2009 erwartet Henkel für seine Konsumentengeschäfte - in leicht abgeschwächter Form - eine Fortsetzung der positiven Entwicklung der ersten neun Monate. Für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies geht Henkel von einer besseren Entwicklung als in den ersten neun Monaten aus.

Wie bereits berichtet, ging der Umsatz von Henkel im dritten Quartal um 7,3 Prozent auf 3,485 Milliarden Euro zurück. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg, vor allem aufgrund der Belastung des Vorjahresquartals durch Restrukturierungsaufwendungen, um 51,8 Prozent auf 290 Millionen Euro. Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 68,2 Prozent auf 180 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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