Henkel - Trotzt Henkel wachsenden Rohstoffpreisen?
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Der Düsseldorfer Konzern gehört mit drei Marken in den Geschäftsfeldern Klebstoffe, Wasch-/Reinigungsmittel und Kosmetik/Körperpflege zu den weltweit führenden Unternehmen im Chemiebereich. Mit rund 48.000 Mitarbeitern, wovon 80% im Ausland eingesetzt sind, gehört Henkel zu den am stärksten international ausgerichteten Unternehmen Deutschlands. 2010 konnte das Unternehmen bei einer Umsatzsteigerung von 11,2% auf 15,092 Mrd. EUR ein EBIT von 1,862 Mrd. EUR einfahren und somit ein Rekordergebnis präsentieren. Neben Verbesserungen der Marktpositionen in allen Geschäftsbereichen konnte der Konzern seine Stellung insbesondere in den Wachstumsmärkten weiter ausbauen und eine bereinigte EBIT Marge von 12,3% (Steigerung von 2,3% ggü. dem Vorjahr) ausweisen.
Auf der Anfang der Woche abgehaltenen Hauptversammlung bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Kasper Rorsted sowohl die Ziele für 2011 als auch die in diesem Zusammenhang maßgeblichen strategischen Prioritäten. Für 2011 geht das Unternehmen von einem organischen Wachstum zwischen 3 und 5 Prozent, einer bereinigten Umsatzrendite von 14% und von einer Steigerung des bereinigten Ergebnisses je Vorzugsaktie von ca. 10% aus. Trotz der guten Aussichten kündigte der Vorstandsvorsitzende weitere Maßnahmen zur Verbesserung bestehender Strukturen und Arbeitsprozesse an, die insbesondere vor dem Hintergrund des internationalen Wettbewerbs eine Effizienzsteigerung zur Folge haben sollen. Für Rorsted ist der wirtschaftliche Erfolg eng mit der Stärkung weiterer Top-Marken, Innovationen und der Bedeutung der Wachstumsregionen verknüpft. Anleger sollten beachten, dass Henkel mit 41% bereits einen Großteil seiner Umsätze in Wachstumsregionen generiert. Eine weitere Steigerung könnte insbesondere durch politische Beschränkungen und Rückschläge der Weltwirtschaft in Frage gestellt werden und zu erheblichen betriebswirtschaftlichen Nachteilen führen.
Im Zuge einer weiteren Forcierung der Produktionsschwerpunkte in Schwellenländern rückt das Thema weiter steigender Rohstoffpreise mehr und mehr in den Fokus. Henkel hob die eigene Erwartung eines Rohstoffpreisanstiegs von einem mittleren einstelligen Prozentsatz auf einen hohen einstelligen Prozentsatz an. Neben der politischen Situation in den aktuellen Krisenregionen Nordafrika und Naher Osten, trägt auch die weitere Entwicklung in Japan nicht zur Beruhigung des Rohstoffmarktes und somit zu kalkulierbaren Rohstoffpreisen bei. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht könnten steigende Rohstoffpreise über die Endprodukte möglicherweise auf den Verbraucher abgewälzt werden, aber sowohl bei Endverbrauchern als auch im Einzelhandel dürfte dies auf erheblichen Widerstand stoßen. Anleger sollten beachten, dass der wachsende Druck auf die Rohstoffpreise und eine Weitergabe an den Endverbraucher zu Nachfragerückgängen führen kann, welche sich wiederum negativ auf die Umsatzentwicklung der Hersteller auswirken kann.
Bei einem aktuellen Kurs von 43,71 EUR bewerten derzeit 17 Analysten bei Bloomberg die Henkel Aktie mit "KAUFEN" und 17 Analysten mit "HALTEN". 3 Analysten auf Bloomberg setzen Henkel auf "VERKAUFEN". Das 12-Monats-Kursziel auf Bloomberg liegt bei 50,49 EUR.
Aktienanleihe auf Henkel AG & Co. KGaA
Basiswert | Henkel AG & Co. KGaA |
WKN / ISIN | VT1KNA / DE000VT1KNA1 |
Basispreis | 42,00 EUR |
Ausgabetag | 25.03.2011 |
Bewertungstag | 16.03.2012 |
Max. Rendite / p.a. | 7,55% / 8,16% (Stand: 13.04.2011) |
Kupon / p.a. | 8,65% / 8,82 (Stand: 13.04.2011) |
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Discount-Zertifikat auf Henkel AG & Co. KGaA
Basiswert | Henkel AG & Co. KGaA |
WKN / ISIN | VT1JN1 / DE000VT1JN12 |
Höchstbetrag | 40,00 EUR |
Ausgabetag | 15.03.2011 |
Bewertungstag | 21.12.2012 |
Max. Rendite / p.a. | 12,26% / 7,26% (Stand: 13.04.2011) |
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