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08:30 Uhr, 02.08.2006

Henkel schlägt die Markterwartungen

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Der Konsumgüterproduzent Henkel hat seinen Erfolgskurs auch im zweiten Quartal 2006 fortgesetzt und Umsatz und Gewinn unerwartet deutlich gesteigert.

Henkel erzielte im zweiten Quartal 2006 einen Umsatz von 3,230 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung von 7,3 Prozent. Das organische Wachstum, also bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, betrug sehr erfreuliche 6,1 Prozent. Alle Unternehmensbereiche trugen dazu bei, wobei die Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker und Henkel Technologies einen überdurchschnittlichen Beitrag leisteten.

Das betriebliche Ergebnis (EBIT) lag mit 359 Millionen Euro um 21,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Hierzu trugen ebenfalls alle Unternehmensbereiche bei. Die Umsatzrendite (EBIT) lag mit 11,1 Prozent um 1,3 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres. Der Quartalsüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 243 Millionen Euro um 23,8 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Das Ergebnis je Vorzugsaktie legte um 23,7 Prozent auf 1,70 Euro zu.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 3,16 Milliarden Euro, einem EBIT von 324 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 214 Millionen Euro gerechnet.

Henkel hat seine Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigt. Danach will das Unternehmen erneut stärker wachsen als seine Märkte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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