Kommentar
10:25 Uhr, 04.03.2015

HENKEL - Nach Zahlen unter Druck

Henkel veröffentlichte heute Zahlen. Daraufhin gerät die Aktie unter Druck und ist mit einem Minus von über 4,1% der größte Verlierer im DAX.

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Henkel verfehlt 2014 mit einem bereinigten EBIT von €2,59 Mrd (VJ: €2,52 Mrd) und einem Nettogewinn nach Anteilen Dritter von €1,63 Mrd (VJ: €1,59 Mrd) die Analystenschätzungen von €2,61 Mrd bzw. €1,78 Mrd. Umsatz mit €16,43 Mrd (VJ: €16,36 Mrd) knapp über den Erwartungen von €. Henkel erhöht Dividende für 2014 auf €1,31 (VJ: €1,22) je Vorzugsaktie. Analysten hatten durchschnittlich mit €1,34 gerechnet. Das Unternehmen erwartet 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 3-5% und eine bereinigte EBIT-Marge von etwa 16%. Der Gewinn je Aktie soll um rund 10% steigen.

Seit Monaten steigt die Aktie von Henkel deutlich an. Erst am 26. Februar 2015 brach sie über das bis dahin gültige Allzeithoch bei 104,60 Euro nach oben aus und beendete damit eine kleine Konsolidierung. Bis gestern kletterte der Wert auf ein neues Allzeithoch bei 107,70 Euro. Seitdem muss er aber deutliche Abgaben hinnehmen. Heute näherte sich der Wert dem Aufwärtstrend seit Oktober 2014 bei 101,00 Euro bereits stark an.

Sollte es nun auch zu einem Rückfall unter 101,00 Euro kommen, dann würde eine größere Konsolidierung drohen. Ziele wären dann ca. 97,40 und später ca. 90,62 Euro. Nur eine schnelle Rückkehr über 104,60 Euro würde das Chartbild wieder deutlich aufhellen und den Bullen die Chance auf eine unmittelbare Rallyfortsetzung ermöglichen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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