Analyse
09:58 Uhr, 12.08.2015

HENKEL - Nach Zahlen stark unter Druck

Mit einem Minus von gut 6,4% ist die Aktie von Henkel aktuell der größe Verlierer im DAX. Auslöser für diesen Einbruch sind die aktuellen Zahlen.

Erwähnte Instrumente

  • Henkel AG & Co. KGaA Vz - WKN: 604843 - ISIN: DE0006048432 - Kurs: 102,15 € (XETRA)

Henkel verfehlt im zweiten Quartal mit einem bereinigten EBIT von €768 Mio (VJ: €674 Mio) und einem bereinigten Nettogewinn von €558 Mio (VJ: €499 Mio) die Analystenschätzungen von €770 Mio bzw. €567 Mio. Der Umsatz liegt mit €4,7 Mrd (VJ: €4,1 Mrd) im Rahmen der Erwartungen. Der Nettogewinn liegt im zweiten Quartal mit €521 Mio (VJ: €441 Mio) allerdings unter den Erwartungen von €533 Mio.

Wie präsentiert sich der Chart?

Die Henkel Aktie markierte am 10. April 2015 ihr aktuelles Allzeithoch bei 115,70 Euro. Danach drehte der Wert nach unten und fiel auf ein Tief bei 110,10 Euro ab. Seitdem bewegt er sich zwischen diesem Tief und einem Widerstand bei 111,80 Euro seitwärts. In der letzten Woche kam es zu einem Ausbruchsversuch aus dieser Range nach oben, der aber misslang. Seitdem gibt die Aktie bereits wieder nach. Im heutigen Handel muss sie einen deutlichen Rückschlag hinnehmen und nähert sich damit der Unterstützung bei 100,10 Euro stark an.

Sollte Henkel nun per Tagesschlusskurs unter 110,10 Euro abfallen, dann würde eine deutlichere Abwärtsbewegung drohen. Abgaben bis ca. 90,62 Euro wären dann relativ kurzfristig möglich. Sollte die Aktie aber die Marke bei 110,10 Euro halten können, wäre eine Aufwärtsbewegung in Richtung 111,80 Euro möglich. Diese Unterstützung ist zwar stark gefährdet, aber noch nicht gebrochen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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