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07:56 Uhr, 08.11.2006

Henkel erhöht Umsatzziel

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Der Konsumgüterhersteller Henkel hat den Gewinn im dritten Quartal 2006 unerwartet deutlich gesteigert. Zudem hat der Vorstand sein Umsatzziel für das Gesamtjahr angehoben.

Von Juli bis September konnte Henkel den Umsatz um 3,8 Prozent auf 3,260 Milliarden Euro steigern. Das organische Wachstum betrug 5,6 Prozent. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 7 Prozent auf 321 Millionen Euro. Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 9% auf 217 Millionen Euro.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übererfüllt. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem 3,25 Milliarden Euro, einem EBIT von 317 Millionen Euro und einem Überschuss von 210 Millionen Euro gerechnet.

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf rechnet Henkel für das Gesamtjahr nun mit einem organischen Umsatzwachstum von etwa 5 Prozent. Bisher hatte der Vorstand nur ein Wachstum von 3 bis 4 Prozent in Aussicht gestellt. Für das betriebliche Ergebnis (EBIT) erwartet Henkel weiterhin einen Zuwachs, bereinigt um Wechselkurseffekte, von etwa 10 Prozent. Das Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) soll sich ebenfalls um etwa 10 Prozent verbessern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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