Analyse
11:51 Uhr, 31.01.2022

HELLOFRESH - Muss man den langfristigen Aufwärtstrend abschreiben?

Nach einem bärischen Doppeltop und einem Einbruch von über 40% seit dem Allzeithoch, stellt sich bei der Hellofresh-Aktie die Frage, wie viel Rückschlagpotenzial noch in den Kursen steckt. Und ob trotz der jüngsten Erholung doch weiterhin ein Shortengagement lohnt.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Zertifikat auf HelloFresh
    Kursstand: 0,580 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Mini Zertifikat auf HelloFresh
    Kursstand: 0,710 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Zertifikat auf HelloFresh - Kurs: 0,580 € (HSBC)
  • Mini Zertifikat auf HelloFresh - Kurs: 0,710 € (HSBC)
  • HelloFresh SE - WKN: A16140 - ISIN: DE000A161408 - Kurs: 57,620 € (XETRA)

Nachdem auch der zweite Ausbruchsversuch über das Allzeithoch bei 97,50 EUR im November letzten Jahres nicht von Erfolg gekrönt war, rauschte die Aktie von Hellofresh mit hoher Geschwindigkeit in die Tiefe. Der Bruch des Novembertiefs bei 68,32 EUR aktivierte dabei ein bärisches Doppeltop und sorgte für eine weitere Verkaufswelle an das Tief von Anfang März. Wie weit kann die Aktie jetzt noch fallen und ab wann wird sie für Trader und Anleger wieder interessant?

HELLOFRESH schon in Stabilisierungsphase

In der letzten GodmodePLUS-Analyse hatte ich schon darauf hingewiesen, dass die Aktie im Bereich von 51,34 bis 53,20 EUR etliche Abwärtsziele besitzt, an denen die Baisse stoppen und eine deutliche Erholung einsetzen kann. Außerdem hat sie mit dem Einbruch bis zur 51,62-EUR-Marke auch die Hälfte der gesamten Strecke von Allzeittief zu Allzeithoch korrigiert. Eine starke Erholung wäre also auch im großen Bild nichts Ungewöhnliches.

Den ersten Schritt hat die Hellofresh-Aktie dafür mit der Rückeroberung der 53,15 EUR-Marke schon getan. Und auch wenn die Gefahr weiterer Verkaufswellen natürlich immer mitschwingt, so stimmt der Anstieg über 56,50 EUR schon einmal positiv. Der endgültige Befreiungsschlag wäre jetzt der Ausbruch über den Widerstandsbereich von 59,78 bis 60,70 EUR. Damit hätte sich der Aktie wieder Potenzial bis 66,18 und 70,14 EUR eröffnet. Darüber könnte es sogar schon zu einem Sprung über 71,24 EUR und einen Pullback an die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 76,00 EUR geben.

Sollte die Hellofresh-Aktie dagegen in den nächsten Tagen wieder unter 53,15 EUR fallen, wäre Vorsicht angebracht. Denn damit hätten die Verkäufer die Erholung neutralisiert und die Gefahr eines Bruchs der Zone oberhalb von 50,98 EUR würde stark steigen. Darunter drohen weitere Verkaufswellen bis 46,64 EUR. Auf diesem Niveau könnte sich abermals ein mittelfristiger Einstieg lohnen. Darunter hätten dagegen die Bären gewonnen und dürften den Wert bis 38,02 - 39,72 EUR einbrechen lassen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000HG08713 an mit einem Hebel von 10,65, KO-Schwelle 54,13 EUR, Basis 51,55 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000HG0KJA4 mit einem Hebel von 8,15, KO-Schwelle61,22 EUR, Basis 64,44 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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