Analyse
10:16 Uhr, 13.12.2021

HELLOFRESH - Das wird eine ganz enge Kiste

Bei den Anteilen des Essensbox-Versandes Hellofresh spielt sich aktuell ein kleines Drama ab: Der Wert rast seit Monatsbeginn förmlich gen Süden und erreicht jetzt ein Cluster an wichtigen Unterstützungen. Wird die Talfahrt gebremst - und wie kann man die aktuelle Lage kurzfristig traden?

Erwähnte Instrumente

  • HelloFresh SE
    ISIN: DE000A161408Kopiert
    Kursstand: 73,860 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Zertifikat auf HelloFresh
    Kursstand: 1,240 € (HSBC) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • HelloFresh SE - WKN: A16140 - ISIN: DE000A161408 - Kurs: 73,860 € (XETRA)
  • Mini Zertifikat auf HelloFresh - Kurs: 1,240 € (HSBC)
  • Mini Zertifikat auf HelloFresh - Kurs: 1,070 € (HSBC)

Mit einem bärischen, bisher aber noch nicht aktivieren Doppeltop endete vorerst die massive Rally, die die Akien von Hellofresh von 5,82 EUR im Januar 2019 bis auf 97,50 EUR im November dieses Jahres geführt hatte. Seit dem Rekordhoch und dem damit verbundenen Scheitern an der früheren Höchstmarke bei 97,38 EUR drehen die Anleger der Aktie allerdings den Rücken zu und sorgten so für eine massive Abwärtsbewegung, die unter die Supportzone bei 84,00 EUR und an die zentralen mittelfristigen Aufwärtstrendlinien führte.

HELLOFRESH - Showdown zum Wochenauftakt

Sollte die Aktie jetzt nicht direkt wieder über das Zwischenhoch bei 78,50 EUR ausbrechen, dürften die Trendlinien im Bereich von 73,00 EUR allesamt unterschritten und damit eine weitere Beschleunigung des Abverkaufs einsetzen. Die nächste Supportmarke bei 71,24 EUR könnte dadurch direkt gebrochen, das Novembertief bei 68,32 EUR unterschritten und auch Doppeltop aktiviert werden. Mit den Auswirkungen eines potenziellen Einbruchs unter 68,32 EUR befasst sich auch die letzte mittelfristige Hellofresh-Analyse.

Die nächste solide Unterstützung läge dann erst wieder bei 60,70 EUR im Markt. Hier könnte eine deutliche Erholung folgen und der Wert für einen antizyklischen Kontertrade interessant werden. Abgaben unter die Marke dürften dagegen zu einem Einbruch bis 53,15 EUR führen.

Sollte dagegen die Hürde bei 78,50 EUR überschritten werden, wäre ein kurzfristiges Longsignal aktiviert und ein Anstieg bis 83,74 und 85,72 EUR die Folge. Auf diesem Niveau könnte sich der Abwärtstrend aber mittelfristig fortsetzen. Entsprechend wären dort Gewinnmitnahmen angebracht.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000TT9VH69 an mit einem moderaten Hebel von 6,87, KO-Schwelle 80,31 EUR, Basis 84,54 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000TT6YF95 mit einem Hebel von 5,52, KO-Schwelle 64,45 EUR, Basis 61,38 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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