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07:46 Uhr, 26.02.2025

Helios Deutschland von Auslaufen der Energiekostenhilfen belastet

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Von Britta Becks

DOW JONES--Die Kliniksparte des Gesundheitskonzerns Fresenius hat im vierten Quartal 2024 den Wegfall der staatlichen Energiekostenhilfen zu spüren bekommen: Das EBIT vor Sondereinflüssen verringerte sich um 5 Prozent auf 339 Millionen Euro, bedingt durch den starken Rückgang um 22 Prozent bei Helios Deutschland, wo das Vorjahresquartal noch deutlich von den Energiekostenhilfen geprägt war. Helios Spanien dagegen steigerte das EBIT um 15 Prozent.

Für das laufende Jahr stellt Fresenius für seine Kliniksparte ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht sowie eine EBIT-Marge von etwa 10 Prozent. Im vergangenen Jahr war Helios organisch um 5 Prozent gewachsen bei einer EBIT-Marge von 10,1 Prozent. Für Helios hatte die Prognose 2024 auf ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine EBIT-Marge von 10 bis 11 Prozent gelautet.

Um den Wegfall der Energiekostenhilfen in Deutschland zu kompensieren, hatte Fresenius ein Performance-Programm für die Kliniksparte auf den Weg gebracht. Dieses Effizienzprogramm soll im laufenden Jahr rund 100 Millionen Euro zum EBIT von Helios Deutschland beitragen. Größere Beiträge der in die Wege geleiteten Maßnahmen werden in der zweiten Jahreshälfte und darüber hinaus erwartet.

Das schafft nach Angaben des DAX-Konzerns eine gute Basis, 2026 und darüber hinaus eine EBIT-Margenverbesserung innerhalb des strukturellen Margenbands von 10 bis 12 Prozent zu erzielen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/cbr

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